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Eigentlich sollte der 63. Spieleveteranen-Podcast eine eher knackig-kurze Angelegenheit werden. Doch dann kamen Anatol Locker, Heinrich Lenhardt, Jörg Langer, Mick Schnelle und Roland Austinat aus dem angeregten Plaudern so schnell nicht heraus. Unter anderem über das neue Kickstarter-Retro-Grafikadventure Thimbleweed Park von Ron Gilbert und Gary Winnick, das Phänomen Crowdsourcing-Müdigkeit, die BlizzCon 2014 sowie die Geburtstagskinder WarCraft (20 Jahre) und World of WarCraft (10 Jahre).
Richtig viel Zeit nahmen sich die fünf für das Blättern in PC Player 12/94 – einer dicken Weihnachtsausgabe mit vielen prächtigen Spielen, schrägen Anzeigen und natürlich einer bizarren Anwendung. Nicht fehlen dürfen die Spiele, mit denen sich die Veteranen in den letzten Wochen ihre Zeit vertrieben haben.
- 0:00:00 Intro.
- 0:01:10 Ron Gilbert und Gary Winnick produzieren ein Grafik-Adventure in guter alter LucasArts-Pixelgrafik. Das an Maniac Mansion und Zak McKracken erinnernde Thimbleweed Park ist derzeit auf Kickstarter auf Unterstützersuche.
- 0:14:10 Wie viele Kickstarter-Projekte erblicken das angekündigte Ende? Wasteland 2 und Shadowrun Returns sind positive Beispiele. Doch Elite Dangerous bekommt keinen Offline-Modus, Anatols Kickstarter-iPad-Klaviatur passt nicht mehr auf das aktuelle iPad.
- 0:19:26 Jörg klingelt es bei der Nennung von Ultima in den Ohren und erscheint als fünfter Veteran im Podcast.
- 0:20:48 Heinrich erzählt vom BlizzCon-Besuch, Jörg erinnert sich an seinen WarCraft-Test, Heinrich und Roland erinnern sich an die ersten Tage in World of WarCraft. Blizzard kriegt derweil die Serverprobleme auch beim Start der fünften Erweiterung nicht in den Griff.
- 0:25:10 Wie blättern in PC Player 12/94: X-Base, OS/2-Werbung, Dangerous Creatures, Transport Tycoon, Magic Carpet, Aces of the Deep, Words for Flirts und so einiges mehr.
- 0:59:50 Was haben wir zuletzt gespielt? Unter anderem Assassin’s Creed: Unity, Turbo Dismount, Battle World Chronos, F117-A Stealth Fighter, Civilization: Beyond Earth, Lords of the Fallen, Dragon Age: Inquision, Grand Theft Auto V, Star Wars: Force Collection, Valkyria Chronicles und Far Cry 4.
- 1:26:37 Es folgt die Werbung: Die neue Retro Gamer mit dem Titelthema Pac-Man sollte zum Erscheinen dieses Podcasts am Kiosk erhältlich sein.
- 1:30:17 Der Schlussgag
Ihr habt True Detective nicht genannt – anders als bei Fargo, GoT oder TWD brauche ich da aber Untertitel, daher bevorzugt zur UK-Version greifen, die dt. DVD hat nur dt. Untertitel, ist aber günstiger.
Und das (Retro)-Spiel des Jahres wäre bei mir Shovel Knight mit seiner schönen Retro-Musik.
Vor Weihnachten habe ich noch Wolfenstein und Alien Isolation durchgespielt und beide haben mir keinen Spaß gemacht, eigentlich aus ähnlichen Gründen: schlauchige Level ohne Alternativroute und in beiden Spielen fehlen mittelschwere Gegner. Wie soll ich mich in einem hell erleuchteten Schlauch an- oder gar herumschleichen, den der Gegner voll im Blick hat?
Hat da jemand heimlich gespickt?
Early Access 😉
Heißer Tip – warte doch mit den Kommentaren bis zum richtigen Eintrag. Dann geben sie auch Sinn. 🙂
X-Base war die ZDF-Sendung in der große Teile TV-Deutschlands Niels Ruf kennenlernen durften. Moderierte schon damals ungezogen mit einer Klobürste als Mikroersatz.
War heute die Aufnahme für Nr.64 mit Stargast Boris? Wann wird veröffentlicht?
Die Elfen in der Schnitt-Werkstatt planen eine Podcast-Bescherung kurz vor Heiligabend.
Cool!
Freu mich riesig.
Mag die Jahres-End Podcasts am liebsten.
Grüsse aus der Schweiz
Das wäre echt phantastisch… Die Mühe wird jedenfalls sehr wertgeschätzt!
Was würde es denn kosten von München bis zu Winnie die bayrische Landschaft aufzugraben und da eine Glasfaser reinzulegen? Das wäre mal ein guter Kickstarter.
Aber hallo! Natürlich hatte ich damals OS/2 und zwar genau _wegen_ der PC Player. Der Cinepak Codec mit dem die Multimedia Leserbriefe codiert waren brachte nämlich reproduzierbar mein Windows 3.1 zum Absturz und in WinOS/2 lief es. Ok, vielleicht lag es auch daran, dass ich damals einen ziemlich kruden 486er mit ISA,VLB _und_ PCI hatte und darin eine Kombikarte auf der Grafikkarte, MultiI/O, IDE und SCSI vereint waren steckte. Hach, das waren noch Zeiten Multiboot mit EMS, XMS und eine Bootdisk ohne alles für Comanche.
Das war genau die Zeit, in der ich wegen diesen Inkompatibilitätsgedöns echt kein Bock mehr auf Computer hatte. Ein schönes “Sorgenfrei”-System mit vertrauten Betriebssystem-Konzept habe ich erst Jahre später mit einem Power Macintosh 9600 gefunden und damit mein Fable für Computer wieder reaktiviert.
Hackt doch nicht immer so auf Jörg rum. Niemand sonst schaffts, mir in so kurzer Zeit alles über den aktuellen Spielemarkt zusammenzufassen.
Immer wieder nur ein Error wenn man mal was schreiben will!
Was ich mich frage, warum Thimbleweed park so wahnsinnig teuer ist? Warum will man für ein technisch angegrautes Spiel mit EGA Grafik, über 300.000 dollar? Verstehe ich nicht.
Weil da ein bisschen mehr Entwicklungsaufwand dahinter steckt als nur ein paar Bilder malen und einige Leute über ein Jahr lang durchgefüttert werden sollen. Unterschätzt bitte auch nicht dass einiges von diesen Kickstarter-Einnahmen für Gebühren (Kickstarter, Amazon) und die Herstellung von Rewards draufgehen.
Dafür, dass Boris nur 1$ brutto für die Übersetzung bekommt, sind die 300k$ allerdings recht happig. 🙂
Im Ernst, 300k$ für 2,5 Leute für knapp ein Jahr ist nicht übertrieben wenn davon Kickstarter, Amazon, Steuern, Versicherungen, Anwälte, … gezahlt werden müssen.
Das wurde im Podcast ja auch angesprochen zum Thema warum manche Projekte nicht “delivern”. Weil die Kosten chronisch unterschätzt werden. (siehe Berliner Flughafen)
Ich halte jedenfalls die 300k für realistisch und habe auch gebackt.
Naja, ich vergleiche das z.B. mit den Leuten von ‘Wadjet eye games’, welche qualitativ hochwertige Adventuregames herstellen, ganz ohne irgendwelche Kickstarter Kampagnen..
Wadjet eye hatte aber auch schon vor dem Kickstarter Hype eine funktionierende Nische gefunden. Auch wenn der Designer Ron Gilbert heißt, er wird garantiert nicht das Risiko eingehen und ein Spiel auf eigene Kosten machen, daß am Ende keiner kaufen will. Daher ist der Weg über Kickstarter schon nachvollziehbar und in diesem Fall wird ja auch das ganze Spiel über Kickstarter finanziert, und ist nicht wie bei so manch anderem Spiel einfach eine zusätzliche Geldeinnahme für ein fast fertiges Spiel.
Mein Nachtrag zu Wasteland2:
Das Handbuch der Ranger Edition ist nicht komplett. Es ist noch nicht mal die Tastenbelegung enthalten. Die Schnellspeicherfunktionstasten musste ich mir aus dem Internet besorgen.
Nachträglich würde ich das Geld lieber in einer DRM-freien GOG-Version anlegen.
Die Grafik ist auf einem i5 z.T. rucklig und nicht immer fehlerfrei.
Die Benutzerführung für Mikromanager (Munition muss auch ausserhalb der Kämpfe manuell von Mann zu Mann übergeben werden).
Die Story ist, was von einem 2.Teil erwartet werden kann. An die Story des 1.Teils angelehnt.
Leichter Spoiler an:
Nett sind die Anspielungen auf 80’er Jahre (A-Team; die vergrabenen Atari-Module in der Wüste…)
Leichter Spoiler aus
Insgesamt vergebe ich trotz leichter Schwächen eine 80% (nach PP Standard 1988).
Falls es dieses Jahr mit dem “Chris Tkind” im Podcast nicht klappt, wie wäre es mal wieder mit “Chris Hülsbeck”. Der hat doch nach 2 erfolgreichen Kampagnen bei Kickstarter bestimmt einiges zu erzählen.
Und dann muß uns der Spectrum-Experte Winnie unbedingt sagen, welche der 1000 vorinstallierten Spiele vom Sinclair ZX Spectrum Vega sich wirklich lohnen: https://www.indiegogo.com/projects/sinclair-zx-spectrum-vega
Echt lustig wie ihr euch immer diebisch freut, die ganzen Sammelkartenspiele OHNE Geldausgaben zu zocken 🙂 … Ihr habt wahrscheinlich auch früher bei Magic: The Gathering die Karten durch den S/W Kopierer gezogen 🙂
Hmm, ich sollte wohl besser nicht die Spieleveteranen-Podcasts des kompletten Jahres in einem Rutsch nachholen, ich bekomme schon wilde Fieberträume. Ich habe geträumt, dass die E3 nach München verlegt wurde, direkt neben die Theresienwiese. Roland Austinat hatte im Traum quasi die Rolle eines weisen NPCs in Kolonialstil-Kluft, der immer wieder aufgetaucht ist und mit einem Cocktail in der Hand weise Ratschläge gegeben hat. Als ich aus dem Hotel kam und mich auf dem Weg zur Messe machte, sagte er zu mir “Wenn ich auf meinen Reisen um die Welt eines gelernt habe, dann ist es, dass München ein höllisch gefährliches Pflaster ist. Was auch immer du tust – begib dich bloß nicht in die Nähe des Oktoberfests!”
Ich habe seinen Ratschlag allerdings nicht befolgt, denn das Fest befand sich genau auf dem Weg zum Messegelände. Neben einem Meer an weißblauen Zelten sah ich einen Läberkäs-Stand, an dem ein paar alte Freunde von mir sich gerade lebhaft unterhielten. Als ich auf sie zu ging, um Hallo zu sagen, kam ein Typ mit pechschwarzer Regenjacke und tief ins Gesicht gezogener Kapuze langsam auf mich zu und stach mir plötzlich ohne zu zögern mit einem spitzen Gegenstand in die Schulter. Es musste mit irgendeinem Gift getränkt gewesen sein, denn langsam wurde mir ähnlich schwummerig vor Augen wie Nathan in Uncharted 3.
Die Stände um mich herum begannen zu verschwimmen und ich konnte mich kaum noch auf den Beine halten oder sprechen. Ich bat meine Freunde und einige am Läberkässtand stehende Games-Journalisten, einen Krankenwagen zu holen – aber sie dachten wohl, ich sei nur betrunken und bestanden darauf, erstmal in Ruhe ihren Leberkäs aufzuessen. Als ich schließlich zu Boden sackte, bin ich dann aufgewacht.
Ein Freund von mir hat die “500 DM”-Komplettlösung zu System Shock geschrieben. In der ersten Euphorie über das Geld wollte er den Rest seines Lebens nur noch Komplettlösungen schreiben, hat die Idee dann aber doch wieder verworfen und sein Studium beendet. Ich meine mich aber an Arbeiten zu einer weiteren Komplettlösung zu erinnern, so vor dem PC mit Dollarzeichen in den Augen 😉
Die Power Play hat drei meiner Komplettlösungen veröffentlicht: Das Schwarze Auge 2, Stonekeep und Cybernator (Super NES). Eine davon sogar als Tipp des Monats. Auch ich dachte damals, dass die 777 DM enorm viel sind. Da muss man aber bedenken, dass die Spiele damals auch so um die 100 DM gekostet haben.
Beim Abschnitt zu Thimbleweed Park musste ich lachen: Heini und andere bemerken: “Oh, keine Stretch Goals. Einfach nur was da ist und sonst nix. Weder zusätzliche 20 Plattformen noch sonst was.” Und ein Tag später gibts ein Update von Kickstarter: Stretch Goals, mit deutscher Übersetzung, ios und Android etc. lol!
Sonst wieder ein sehr kurzweiliger Podcast, das Blättern in der 20 Jahre alten Ausgabe war erfreulich ausführlich. Das dürft ihr gerne beibehalten. 🙂
Gestern endlich gehört und es zeigt sich: Nichts ist so alt wie der Podcast von gestern (ich sag nur Stretch Goals und iOS/Android-Version von Gilberts Adventure) ;-). Wobei es ja eine sehr übersichtliche Liste an Stretch Goals ist und der Port für Tablets durchaus Sinn macht (ich spiele P´n´C fast nur noch dort).
Was Kickstarter betrifft bin ich auch deutlich vorsichtiger geworden, was für Projekte ich da unterstütze. So viel Anteil Tim Schafer am Kickstarter-Boom hat, er ist auch mit schuldig, dass die Leute wieder vorsichtiger geworden sind. Wobei meine Quote an Projekten gar nicht so schlecht ist. Hab ein halbes Broken Age bekommen (und hoffe irgendwann auch die Box mit Doku etc. in den Händen halten zu dürfen), ein fertig gestelltes und letztlich umfangreicher gewordenes Brettspiel, Chris Hülsbecks Turrican-CD´s und zwei Buchprojekte (Ocean History und das C64 Buch) auf der Habenseite. Es fehlen eigentlich nur Hard West und Kingdom Comes, aber die liegen ja (noch) im Zeitplan.
Das ihr diesmal ausführlicher in der PC-Player geblättert habt, hat mir auch gut gefallen. Sonst wird da meist so drüber weggehuscht.
Wo bleibt Winnie denn? Lasst dafür Mick Schnelle weg, der war nie bei pcp und ist kein Spieleveteran!
Also an der Veteranen-Reife von Mick sollte man echt nicht zweifeln, siehe auch http://www.kultboy.com/index.php?site=specials/interviews&id=46
Winnie wird immer eingeladen, aber es haut terminlich nicht jedes mal hin. Für die Dezember-Aufnahme sind wir guter Hoffnung.
Reicht es aus wenn wer kurz beim joker und 2 Jahre bei GS war, um Spieleveteran zu sein? Da war er auch nur einer der unwichtigen. Ladet lieber echte Veteranen ein und erspart uns solche Nieten!
Podcast-Teilnehmer die Erfahrung absprechen und dann auch noch als Nieten bezeichnen? Geht’s noch?? Also, was man manchmal im Internet lesen muss…
Mick Schnelle war und ist nicht “unwichtig”, er ein sehr erfahrener Spielejournalist und eine klare Bereicherung des Podcasts. Ich hoffe auf weitere Teilnahmen!
Danke auch an dieser Stelle an Heinrich für den Link zu dem äußerst informativen Interview mit Mick auf kultboy.com. Er hat auch nach dem Interview noch viele Fragen im Kommentarteil beantwortet. Sehr sympathisch, der Mann (wie alle Teilnehmer des SV-Podcasts).
Ich finde den Mick total klasse. Auch wenn er beim Joker war.
Gute Folge, aber wieso immer die Hektik? Wenn ihr im Flow seid, macht ruhig länger. Wen’s nervt kann ja den Podcast mit Pausen hören, u.a. dafür ist er ja nen Podcast.
Das Zeitfenster für unsere Aufnahmen ist immer etwas knifflig da einige Teilnehmer in Deutschland sind, andere 9 Stunden “zurück” an der Westküste sitzen. Abendliche Startzeiten passen deshalb am besten, aber irgendwann werden die “Deutschen” müde bzw. für die “Nordamerikaner” ist zugleich hellichter Arbeitstag und sie haben noch Dinge zu erledigen… also viele gute Gründen, bei 90 Minuten mal langsam zum Ende zu kommen.
Ein bisschen schade finde ich es ja, dass niemand TIE-Fighter oder X-Wing gespielt hat, jetzt wo die auf gog.com für wenig Geld wieder verfügbar sind. 🙂
Schöner Podcast ansonsten – insbesondere die PC Player-Besprechung fand ich klasse.
doch ich, aber die drei anderen waren aktueller. 😉
F117-A Stealth Fighter? 🙂
Aber gut, freut mich, dass es wenigstens bei einem von Euch noch mal angekommen ist.
aktueller bei Gog und für mich, weil ichs gerade erst mal wieder gespielt habe…
Missing Winni Forster, aber trotzdem schöne Folge. Ein Dankeschön auch an denjenigen, der sich der mp3-Tags angenommen hat !
Die browser-spielbare Sammlung von Automatenspielen auf archive.org habt Ihr schon gesehen? https://archive.org/details/internetarcade
Inklusive Marble Madness 😉 https://archive.org/details/arcade_marble
Oh, wow, schon wieder ein Podcast! Vor Nikolaus hatte ich da garnicht mit gerechnet! Gleich runterladen und heute abend anhören. 🙂
Ich stimme Jörg 100% zu.
Ich bin ebenso fassungslos, wie man sich, wegen ein paar negativen Punkten von AC:Unity oder DA:I, so aufregen kann, und diese Spiele dann so kaputt redet.
Ich versteh die Welt nicht mehr.
Oder anders: Vielleicht ziehen manche ihr Selbstbewußtsein daraus, einfach zu hassen. Und diese Handvoll Leute schreiben dann die Kommentarlisten voll.
Ich hoffe so ist es. Ich hoffe die Hass-Meinungen sind nicht representativ für Die Spielergemeinde.
Reload fand DAI auch nicht so toll…
Die Fernsehsendung?
Genau! Sozusagen die GEE als Sendung. 🙂
Hass-Meinungen? Nur weil andere Leute andere Prioritäten bei Spielen haben und sich kritisch dazu äußern, muss man ja nicht gleich alle über einen Kamm scheren und psychische Störungen diagnostizieren.
Sehr arrogante Ausführungen von Jörg…
Finde diese Anschuldigungen von Jörg und Co. auch etwas übertrieben. Vor allem wo es hier um dreiste Geldmacherei geht, wie sie platter kaum zu machen ist. Vollpreis-Spiel und dann noch In-Game-Käufe?! Das Argument, man könne es ja lassen, zieht meines Erachtens nicht, weil allein die Darreichung eines solchen Angebots die Würde des Spiels verletzt.
Wer so etwas kauft ist selber Schuld. Ich werde das als Oldschool-Gamer bestimmt nicht unterstützen, sei das Game noch so gut.
Ich musste gerade echt lachen. Was’n Bullshit.
Diese ewige Gemaule und Hetze gegen alles und jeden in der Spielebranche ist seit langem unerträglich. Da müsste es viel öfter klare Worte gegen geben.
Fühlte mich auch einigermaßen angegriffen.
Unity hat neben der Performance andere Krankheiten.
Einige, aber nicht alle, hat Jörg angesprochen
– Hintergrundstory wurde fast völlig gedropped.
Man ist ein Konsolenspieler, spielt das neueste Animus Abenteuer, plötzlich hackt sich ‘ne Assassinin ein und fordert einen später auf ‘A’ zu drücken um den Assassinen beizutreten.
Als Fan fühlt man sich richtig verarscht.
Gut, die Existenz der Hintergrundstory in der Gegenwart war immer gut für Kontroverse…
– Dafür rutscht man mit seinem Assassinen immer mal wieder (durch Animus-Anti-Hacker-Maßnahmen) in’s Paris der 40er und kämpft gegen Wehrmachtssoldaten und klettert auf Nazi-Zeppelinen rum.
-… das ganze dann nochmal in mehreren Bonus-Leveln in denen man auf Zeit bunte Datenkristalle einsammelt
– Story/Charaktere sind echt nicht doll. Hatte die Tage nichmal Brotherhood gestartet und mich überkam ‘ne Gänsehaut
– Minor Problem für Fans: Das Thema der Auditore Family nun in den Startscreen von Unity zu hängen, begreift Ubi als Service für die Fans, ich frag mich, ob sie eigentlich ihre eigene Spielserie kennen.
– Kistendebakel: Mich nervt’s unendlich ständig gegen Kiste zu laufen, die man nicht öffnen kann, weil man entweder die alten Teile zu wenig gespielt hat oder in der Companion App nich nicht rumgegrindet hat – auch wenn nur Klimpergeld und Vanity Items in den Kisten sind.
– Premium gekauft für die Companion App (um die Quälerei zu minimieren), nach ein paar Tagen war Premium futsch. Ein paar Tage später folgte dann der komplette Spielstand und ich war wieder bei 0.
– Hirnrissige narrative Schnitzer: Mit AC:Unity ist man eigentlich endgültig ein Massenmörder. Inzwischen hab ich laut Stats etwa 2.000 Leute umgebracht, teilweise nur, weil ich an die Kisten ranwollte, die sie bewachen oder um irgendwelche Sachen freizuschalten. Trotzdem heb ich ständig den Zeigefinger, rette angeblich Leben und kläre in etlichen Nebenmissionen Morde auf und bringe böse Killer hinter Gitter. (eh… was?)
– Co-op nervt. Die Immersion ist einfach futsch, wenn man mit “Analcaptain” zusammenspielt, der den Rambo macht.
– Großartige Design-Idee in den Co-op Maps noch exklusive “Auflevel-Punkte” (Sync-Points) zu verstecken. In den Missionen kämpft eh schon jeder nur für sich und hetzt von Zielpunkt zu Zielpunkt. Schön, wenn andere dann ausscheren und auf Punktejagd gehen, während andere am Sammelpunkt warten.
Wenn Ubi jetzt nicht auf die Nase fällt damit, sagt meine Glaskugel, dass das übernächste AC Free2Play wird. Momentan probieren sie noch rum.Kuckt man sich aber das Design an, mit seinen 5 Währungen (Livres, Nomad Points, Creed Points, Helix Points, Sync Points), die man benötigt um Sachen freizuschalten, den Events (“Heute doppeltes X auf Y quests!”) und dem vielen, vielen zähen, aber leicht zu erstellenden 08/15 Content, den sie eingebaut haben, klingeln bei mir alle Free2Play-Signale.
Spielt man hingegen nur die Singleplayer Kampagne, ignoriert die Kisten und doofen Side Quests und hat die richtige Hardware, hat man ein echt hübsch anzusehendes Spiel. Die Story mag dann vielleicht auch ein bißchen Geschmackssache sein.
Ich finde dazu noch die Steuerung komplett missraten. Viel zu träge, als daß es Spaß machen könnte. Außerdem klettert der Knilch noch häufiger ungewollt irdendwelche Wände rauf als in früheren Teilen.
Ich habe mich jedenfalls sehr geärget, weil ich nach Jörgs Lobeshymne das Spiel gekauft habe. Und sorry, aber bei so einem missratenem Spiel habe ich ungewollt den Verdacht, daß bei so einer überschwänglichen Meinung Geld geflossen ist.
Sorry für Tippfehler.
Hatte den Beitrag mit ‘nem Tablet geschrieben. 🙂
Lustig. Bei Dark Souls 2 wars grad andersrum.
Übrigens: Lustigerweise haben Jörg (und Heinrich) Alien genauso “gehatet” und da dann auch völlig ausgeblendet wie toll und akribisch da das ganze Alien Ambiente des ersten Films eingefangen wurde. (hab mir nach dem Spielen mal den Film wieder angeschaut und war baff WIE genau das alles übernommen wurde. )
Spielspaß ist nicht messbar und kann auch nicht für andere Leute vorhergesagt werden, den einen stört es wenn ein Spiel nicht so funktioniert wie er das will, der nächst findet genau das toll.
Der eine stört sich an Bugs mehr, der andere weniger, wobei Bugs eigentlich mit das einzige Kriterium eines Spiels sind das man wirklich objektiv bewerten könnte.
Also ist diese Lobgehuddel von AC bei der Bugdichte die das Spiel momentan hat soch sehr befremdlich. Doppelt wenn man dagegen das Gewetter gegen Alien noch im Ohr hat.
Also allein die zahlreichen Grafikbugs sind schon eine Frechheit seitens UBI. Und dann diese hässlichen Bäume, die niedrige Framerate und die Pop Ups der Bevölkerung… nein, so etwas sollte man mit einem Nichtkauf “belohnen”, damit UBI vielleicht mal etwas lernt.
Für mich wurde das Spiel über die Zeit (gefühlt) sogar immer
hübscher.
Das Detail-Ploppen nervte aber bis zum Schluss, ja.
Die Bäume? Das Flimmern nervt… zumal die meisten Antialiasing-
Modi nicht wirklich tolle Ergebnisse liefern. MSAA war, meine ich,
noch das Beste.
Egal… verglichen mit der mauen Story und dessen Ende sind das
Luxusprobleme. Zudem: Die Spiele scheinen nun in sich abgeschlossene
Episoden sein zu müssen, ohne Konsequenzen für das AC-Universum.
Sowas senkt die Einstiegshürde für Hauptteile und Spin-Offs, macht
sie aber auch sehr fade.
Immerhin bleiben so auch Cliffhanger aus. Naja. Ich hätt fast gern einen.
Ich bin mit meiner Ausbeute bei Kickstarter eigentlich ganz zufrieden, aber man muss ja heute direkt auf Kickstarter gucken, weil die zusammenfassende Berichterstattung über Kickstarter verschwunden ist. Was mich oft ärgert ist die Preispolitik der Projekte – als Backer trage ich das Risiko und das fertige Produkt wird dann oft dauerhaft unter dem Backer-Preis angeboten oder in jeder verfügbaren Sonderaktion verramscht …
Klar. Aber das ist ja bei jedem Release-Spiel nicht anders. Solange das Spiel zu Release günstiger auf Kickstarter war, bin ich zufrieden damit. Und das war bisher bei den meisten Spielen der Fall.
Ein Negativbeispiel wäre aber ein Spiel, das nichtmal auf Kickstarter war: Blackguards. Das wurde kurz vor Release drastisch reduziert. Damit waren dann alle, die früh eingestiegen sind, oder sich die CE bestellt haben (die nichtmal einen Steam Key beinhaltet), die Dummen. Bei Kickstarter Spielen ist mir das bisher in der Form noch nicht passiert.
Für eine bessere Übersicht von Kickstarter Projekten empfehle ich Kicktraq:
http://www.kicktraq.com/categories/games/video%20games/?sort=new
Reicht wenn du mit der Sortierung alle 1-2 Wochen mal die Liste durchscrollst. “Gute” Projekte stechen dort in der Regel auch schnell heraus.
ich bin ja auch immer noch großer Fan von Magic Carpet (auch 2) und spiele das noch regelmäßig.
Zusammen mit Dungeon Keeper (2) und Chrono Trigger und Fallout 1/2 immer noch ganz oben in meinen Lieblingsspielen.
Aber ich steh’ ja auch total auf Kyrandia 3 (war neben XWing-CD mein erstes Spiel was ich als CD rumliegen hatte), von daher bin ich wohl auch keine typische Zielgruppe.
Junge Junge! Ihr seit ja gut drauf am Jahresende!
Viele Podcasts, gute Gesprächsrunden, tolle Gäste und interessante Themen!
Was will man mehr….
Vielen Dank und Gruß,
Holher
Muß mich “Alliser” hier anschließen – schön, daß ihr Euch diesmal etwas ausführlicher mit dem Blättern in der PC Player beschäftigt habt – so wirkte das Ganze nicht so schnell abgehandelt wie in einigen vorherigen Podcast und es kamen ein paar schöne Anekdoten dabei heraus – das sollte in Zukunft so beibehalten werden.
Boris und Thimbleweed Park : Dürfte wohl hiermit schon jetzt das am heißesten erwartete Spiel in 2016 für mich werden – und ja auch bei der (oder gerade wegen) der Pixelgrafik.
Jörg schieß mal wieder (Unity) gegen seine eigene Leser – was ich mit einem lachenden und einem weinendem Auge sehe: Einerseits furchtbar ehrlich und damit glaubwürdig, andererseits wirkt seine Wortwahl dann doch etwas zu schroff gewählt – die Einen sehen es eben so, die Anderen so.
Podcast Wertung diesmal : 4 von 5 nostalgische PC Player Sterne.
Schöne Folge, auch daß ihr der alten Ausgabe so viel Platz eingeräumt habt bzw. das Heft selbst auch soviel Thema bot. Dafür vielen Dank. 🙂
Ein wenig Schmunzeln mußte ich ja schon, daß so viele Sympathiepunkte, die Ron Gilbert bei euch wg. seiner kompakten und unverschnörkelten kickstarter-Kampagne erhielt, jetzt durch seine Stretch Goals inkl. iOs/Android-Version und Vertonung, ja verloren gegangen sind. Zeit für eine Neubewertung inkl. Broken Agigem-Draufprügeln in der nächsten Ausgabe? 😉
Wie oben schon gut beschrieben, hat das (durchaus gerechtfertigte) Kickstarter-Kritisieren auch für mich immer mehr vom “Der PC ist tooot!!1”-Tenor. Die freudige Konsum-Intention, die sich beim Klick auf den Backer-Button nach vorne drängt, mus halt immer noch mit dem Hinweis auf “Investition” verbunden werden.
Daß das Spiel von Ron Gilbert nicht so schnell erfolgreich ist (erfolgreich werden sollten überhaupt keine Zweifel bestehen (Stand jetzt: 338.865 $)), liegt meinem Empfinden nach auch an der Darstellung: Bei mir ist die Grenze an erfreunder Pixel-Optik ab der 16 Bit/SNES/Die Siedler II-Ära erreicht, während mich der Retro-Charme von grafischen Maniac Mansions bzw. Zak McKracken so gar nicht hinter dem Ofen hervor holt, es sei denn es ist diese Art von modernerer Neuinterpretation ehemaliger, minimalistischer Retropixel-Optik, was für meinen Geschmack hier aber vollständig fehlt.
Wenn Anatol auch demnächst noch in die Riege der Retro Gamer hinzustößt, dann könnte man ja auch mal eine kleinen Zweiseiter in einer zukünftigen Ausgabe unterbringen (Oder war das schon?). Ich bin auf die Ausgabe gespannt, mal gucken, was ihr aus dem sehr minimalistischen Cover-Hauptthema gemacht habt.
Gleichzeitig hat diese Ausgabe auch die für mich misslungenste Cover-Gestaltung aller Ausgaben, die mich bislang noch aber auch noch nie wirklich überzeugen konnten: Einerseits ein sehr dominanter Pac-Man mit schönem, einfachem blauen Hintergrund, dann aber doch an der Seite (für den doch sehr unverspielten Seitenaufbau) zuviel Einschübe auf der linken Seite und die Idee mit dem kleinen Dark Souls-Charakter oben rechts ist wirklich, wirklich unpassend und unnötig. :-/ Die Zeitschriftkollegen der retro haben da durch die Bank ein sehr viel besseres Händchen für gelungene Retro-Themenartige Covergesaltungen.
Ich glaube, Du hast meine Stimme mit der von Roland verwechselt… ich schreibe schon seit geraumer Zeit (und das gerne) für die Retro Gamer.
Ups. Stimmt. Richtiges Gesicht im Kopf gehabt (das von Roland) und dann doch den falschen Namen gewählt. Sorry.
Ja, das ist schon lustig: Zwei Tage nachdem wir den Mangel an Stretch Goals bemängeln werden diese nachgereicht 🙂 Wobei es wenige und überschaubare Stretch Goals sind und kein Futzikram à la “Für 100 Dollar mehr gibt’s zweieinhalb Puzzles mehr”, von daher ist die Kampagne aus meiner Sicht anhaltend sympathisch.
Kurzes Update:
Es gibt jetzt 1 Stretch Goal bei Thimbleweed…..uuuuund : Jawoll, Boris macht die Deutsche Version. Besonders schön dieser Kommentar aus der Beschreibung:
“This one is personally exciting for me. Boris Schneider-Johne, who did the German translation of Monkey Island has agreed to do the German translation for Thimbleweed Park. His only condition was that we have a Monkey Wrench puzzle because he misses a good challenge.”
Ja, ich erinnere mich an seine Erzählung, dass er fragte, ob er die Graphik in einen kleinen Engländer ändern könnte….
Naja, so ganz konsequent ist das ja auch nicht. Ist das derselbe “Games Adieu”- Boris der mal mit pompösen und bedeutungsschwerem Abgang aus der Szene verschwand?
So sympathisch er mir auch ist: damit hat er sich für eine 1A-Politikerkarriere qualifiziert!
So wie ich das verstanden habe, hat er gesagt, dass er sich in der heutigen Spieleszene nicht mehr wirklich wiederfinden kann. Aber ein neues Ron Gilbert Point and Click, das so gemacht ist, wie damalige Point and Clicks (zumindest lässt die Ankündigung darauf schließen) hat mit der sonstigen heutigen Spieleszene nichts zu tun.
Außerdem, wieso soll man nicht anbieten etwas machen, was einem vor 20-25 Jahren viel Spaß gemacht hat?
Ich hab mich aus den Spieleveteranen im Besonderen und der Spielekritik im allgemeinen verabschiedet. Ist nicht mehr meine Welt. Aber ein neues Good Old Ron Gilbert Spiel – das ist meine Welt. Und wenn ich da mitarbeite, kann ich ja sowieso nicht neutral über den Rest schimpfen. Andere kaufen sich mit 48+ Jahren ein Motorrad, ich gönne mir noch einmal eine Übersetzung.
Genau das selbe habe ich mir gedacht, als ich für wahnwitzige Summen die Turrican Soundtrack Anthology und Thimbleweed Park gebackt habe. 🙂
Seit sicher einem Jahr oder länger schon kommt es mir mit Kickstarter ähnlich vor wie damals die Unkenrufe zu “Der PC ist als Plattform so gut wie tot”.
Halte ich persönlich für völligen Unsinn. Klar, der “Frühling” (hat ja mitlerweile alles einen Frühling) ist sicher vorbei, und ein Projekt muss nun schon deutlich mehr bieten als zu Double Fine und WL2 Zeiten. Aber tot ist Kickstarter dadurch noch lange nicht. Und auch nicht für kleinere Produktionen.
Bei Gesprächen über Kickstarter hört man immer wieder, dass Projekte gar nicht oder unter Qualität abgeliefert werden und dabei wird sich viel zu stark in einige wenige prominente Fälle verbissen.
Ich sehe Kickstarter viel mehr als Investment an, bei dem man sich vielleicht auch Gedanken machen sollte, wie realistisch ein Produkt ist. Und wenn die Chancen nicht so gut stehen, sollte man vielleicht nicht voller Enthusiasmus direkt 150$ in das Projekt versenken sondern vielleicht vorsichtig unterstützen oder es ganz sein lassen.
Den einzigen Vorwurf dem ich Zustimme, ist dass Kickstarter Projekte in der Regel vollkommen unrealistische Zeitangaben machen. Aber das muss man eben einfach mit einplanen.
Aber um eine Übersicht darüber zu geben, wie gut es laufen kann, wenn man dabei nicht ganz willkürlich backed:
Ich habe bisher bei 40 Spielen backed, die erfolgreich finanziert wurden (also bei denen das Geld tatsächlich gezahlt wurde).
Wasteland 2 – Habe ich zwar mit mehr gebackt aber für 15$ hätte man das Spiel bekommen, das nun 40€ bei Release kostet. Zwar kein perfektes, aber ein gutes Spiel
The Banner Saga – 10$ statt 20€, mäßiges Spiel, aber auf jeden Fall 10$ wert
Shadowrun Returns – 15$ statt derzeitig 15€+15€. Ganz brauchbares Basisspiel, recht gute Erweiterung
Xenonauts – 20$ statt 23€, würdiger X-Com spiritual successor, imho besser als XCOM:EU
Divinity: Oririnal Sin – 40$ für 2 Spiele, statt 40€ für eines. Gutes Rollenspiel
Lords of Xulima – 15$ statt 20€ – Solides Old School Rollenspiel
Dead State – 15$ statt 28€, bereits Spielbar und erscheint im Dezember
Elite Dangerous – 20 Pfund statt 40€, bereits Spielbar und erscheint im Dezember
Massive Chalice – 20$ statt 28€, bereits spielbar
Legends of Eisenwald – 15$ statt 18€ bereits spielbar
Maia – 7 Pfund statt 23€ bereits spielbar
Sunless Sea – 10 Pfund statt 20€ bereits spielbar
Book of Unwritten Tales 2 – 25$ statt 30€ bereits spielbar
Shroud of the Avatar, The Long Dark, Hard West, Frontiers, Rim World – bereits spielbar
Und auch die meisten anderen Spiele scheinen noch vorwärts zu gehen, wie Project Eternity, Antharion, Darkest Dungeon und so weiter.
Die einzigen Spiele, die ich wirklich bemängeln würde sind Jagged Alliance Flashback, weil sie zu Release noch keine wirklich fertige Version veröffentlicht haben (dabei aber immer ehrlich gewesen sind und noch weiter dran arbeiten) und Malevolence war sicherlich auch keine super Investition von 20$ wenn es auf Steam in Early Access nur 15€ kostet, aber hey, immerhin habe ich sie unterstützt und das Spiel mit möglich gemacht.
Neben denen gibt es jetzt vielleicht noch 5, deren Qualität oder Fortschritt potentiell zweifelhaft ist. Aber selbst wenn – who cares? Die Spiele, die ich unterstützt habe, waren so viel günstiger, dass man da locker das eine oder andere eher weniger tolle Spiel wegstecken kann. Und ohne Unterstützung hätte es diese Spiele wie WL2, FTL, D:OS, SR:R und so weiter möglicherweise gar nicht erst gegeben. Ich sehe nicht wie Kickstarter “tot” ist, und auch in den letzten Monaten hatte es mit Hard West, Age of Grit, Graywalkers und Bedlam, sowie das hier genannte Thimbleweed doch einige interessante Projekte gegeben. Klasse ist aber auch, wie viele bemängeln dass dort ja nur quasi-AAA Produktionen weiter geboostet werden. Aber dann sollte man vielleicht auch einen Blick auf die Spiele werfen die eben zwischen einem Kingdom Come – Deliverance und Thimbleweed liegen. Da ist einiges. Aber wenn man kleine Indie Spiele für sich ausblendet, dann braucht man sich nicht wundern, dass sie nicht in den Vordergrund treten. Die sammeln eben in der Regel keine 300k sondern vielleicht nur 40k ein – und werden zudem von Medien, wenn es keinen Promoter wie Notch oder Total Biscuit gibt, eben ignoriert. So wie das zuletzt erschienene Lords of Xulima, ein schönes aber nieschiges Old-School-RPG, zu dem selbst zu Release (fast) niemand etwas geschrieben hat.
In dem Sinne: Ein Hoch auf Kickstarter.
Und Köpfchen an beim backen, dann verschwendet man auch kein Geld.
ah die PCP 12/94, meine Lieblingsausgabe wegen Transport Tycoon und Nascar (und all den andern Juwelen natürlich) ! hab ich noch orginal im Schrank liegen (alle Ausgaben übrigens ab 1-94)
Eigentlich ein schöner Podcast, wären da nicht Jörgs überheblichen und arroganten Äußerungen zu Unity.
Das Spiel ist wirklich keine Glanzleistung, weder sieht es besonders gut aus für ein PS4-Spiel, noch packt einen die Story. Von den technischen Problemen ganz zu schweigen, immerhin bin ich den ständigen Grafikschluckauf losgeworden nachdem ich meine PS4 vom WLAN-Netzwerk getrennt hatte.
Natürlich geht es noch mieser, siehe die beiden Totalausfälle Driveclub und Halo Master Chief Collection, bei denen im Multiplayer so gut wie gar nichts funktioniert. Aber die können ja nicht als neuer Maßstab gelten.
Es sollte nicht die Regel werden, dass fehlerbehaftete, unfertige und unvollständige Spiele ins Regel geworfen werden.
Und das hat auch nichts mit Selbsthass oder Hass auf Ubisoft zu tun. Mit Assassin’s Creed Rogue hatte ich diese Woche eine schöne Zeit. Vielleicht ein wenig überraschungsfrei, aber ich habe mich weit weniger geärgert als noch die Woche zuvor bei Unity.
Schöne Folge!
Ich glaube auch, dass Broken Age viel für Kickstarter kaputt gemacht hat. Es war das erste GRoßprojekt im Computerbereich und es war nicht nur ungluablich verspätet, sondern leider auch spielerisch meilenweit von “Day of the Tentacle” weg. Da erhoffe ich mir von Thimbleweed deutlich mehr (auch wiel es so aussieht, dass Gilbert sich schon vorher Gedanken über die Story gemacht hat).
Ein Nebensatz hat mich noch faszniert: Was machen eigentlich die Kollgen der PC/Amiga Joker? Vielleicht mal ne Idee für Strargäste 😉
na, zumindest einer ist doch diesmal dabei… 😉
Ja, aber dein alter Chef wäre mal witzig 😉
Ich war zwar ein Amiga Joker Leser der ersten (und ich glaube auch letzten) Stunde und habe auch fleissig PC Joker gelesen (und Joystick – kennt das noch jemand?) , aber bis zu diesem Podcast war mir gar nicht bewusst, dass du dabeiwarst …
Das lag hauptsächlich daran, dass die Redakteure beim Joker zumindest in meiner Zeit (1993 – 96) sehr gut versteckt wurden. Es gab nicht wenige Leser die glaubten, Michael Labiner würde alle Artikel selber schreiben…
War aber fast schon normal, oder? Außer Powerplay/PCPlayer gabs IIRC kaum Bilder.
Bei der ASM erinnere ich mich auch nur noch an zwei Namen: Kleimann und uli (Der immer nett zu lesende Verrisse schrieb). Allerdings war ich auch nie so der ASM-Leser…
Bei der ASM gab’s schon auch Fotos
der Redakteure hier und da im Heft.
Wenn man sie öfter gelesen hat,
hatte man dieses dann auch vor
Augen.
Beim Joker fallen mir jedoch tatsächlich
nur Labiner und Borgmeier ein.
Kleine Korrektur zu Rise of the Triad: Das benutzte nicht die Duke-3D-Engine, sondern eine aufgemotzte Wolfenstein-3D-Engine. (Duke Nukem 3D kam ja auch erst Anfang 1996 raus.) Wenn ich mich recht erinnere, war das eigentlich auch mal als Zusatz für Wolfenstein gedacht.
Chris Hülsbeck hat abgeliefert bei Kickstarter. Und ich bin froh darüber dabei gewesen zu sein…
Hier die Videos aus der PC Player 12/94:
Interressante Themen, nur leider find ich den Downloadbutton nicht
Fixed!
Hmmm, und wo ist der Podcast jetzt?! =)
Er war ein wenig schüchtern aber inzwischen haben wir ihn aus dem Server gelockt 🙂