#73: Sex, Jingles & Video Games

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Besetzung: Heinrich Lenhardt, Jörg Langer, Mick Schnelle und Roland Austinat.

Aufnahmedatum: 29.10.2015

Themen: Der erste Spieleveteranen-Podcast mit vollständiger Hülsbeck-Jingle-Ausstattung! Besonderer Dank gebührt den Unterstützern unserer Patreon-Kampagne, die mit ihren Spenden dieses neue Feature freigeschaltet haben. Derart akustisch stimuliert diskutieren Heinrich, Jörg, Mick und Roland ausgiebig aktuelle und historische Spielereignisse. Zum Beispiel Enthüllungen über die wilden Neunziger, Geblätter in PC Player 12/1995, Erfahrungen mit Steam-Hardware und Impressionen von gemischten Spieleneuheiten.

00:15    Hallo & willkommen.

01:48    Wir haben diesmal zwar keinen Stargast, testen aber schon mal den Stargast-Jingle von Chris Hülsbeck.

02:43    Aktuelle Meldungen: Angesichts des Kickstarters für Tim Chaneys Spielebranche-Skandalbuch „Sex, Drugs & Video Games“ fragen wir uns, wie viel Sex und Drogen es damals bis in die deutschen Redaktionen geschafft hatten. Mick hat da einige Anekdoten auf Lager, macht sich Sorgen um uneheliche Kinder und erklärt den Unterschied zwischen Tuborg und Turok.

11:45    Nintendo gestern und morgen: Ein Rare-Veteran erinnerte sich an Miyamotos Goldeneye-Vorschläge, die neue App-Ankündigung Miitomo sorgt indes für leichte Verwirrung.

19:28    Heinrich berichtet von seinen Erfahrungen mit Steam Machine und Steam Controller im Wohnzimmer-Einsatz. PC-Ersatz, Konsolen-Alternative – oder weder noch?

34:15    Wir blättern in PC Player 12/1995 und entdecken dabei z.B. Bleifuß bzw. Screamer, abgekratzte Gold Player, Ed Castillo, die sagenumwobene 32-Bit-Konsole Playstation, eine 64’er-CD, Rise of the Robots und anderes PC-Geprügel, Heroes of Might&Magic, Ron Williams und eine Wertungsdiskussion zu Caesar 2.

59:15    Was wurde zuletzt gespielt? Unter anderem Zelda: Tri Force Heroes, Assassin’s Creed Syndicate, Halo 5, Sword Coast Legends, Guitar Hero Live, die Overwatch-Beta und Destiny (der Theken-King!).

1:29:42 Der Schlussgag.

33 thoughts on “#73: Sex, Jingles & Video Games”

  1. Ich erkenne Synchronstimmen eigentlich immer richtig gut, aber die Verbindung zwischen dem bekannte Schauspieler Hans-Georg Panczak und den deutschen Stimmen von Luke Skywalker oder Murdock vom A-Team habe ich nie hergestellt.

    Auf YouTube gibt es ein tolles Interview mit ihm zum Thema Synchronisation früher und heute, bei Film/TV und bei Videospielen (26 Minuten):

  2. Hab leider gerade kein Geld für Patreon, daher leider einfach nur: Dankeschön, es hat wieder Spaß gemacht, zuzuhören!

  3. Was !? Wahnsinn, ein Podcast von meinen Lieblings-PC Player Veteranen ? Und ich finde den erst jetzt !?!? Schande über mich ! Unter welchem Stein war ich in all den Jahren ?!
    Jetzt habe ich einiges nachzuholen.
    Jetzt hätte noch Boris Schneider gefehlt dann wärs glaube ich perfekt.
    Ich habe die Multimedia Leserbriefe geliebt damals. Ein dickes Danke nachträglich noch dafür !

    Gibts hier eigentlich eine art Best-Of Hitliste ? 🙂 73 Stück schaffe ich nicht glaube ich.

    Bin zufällig hier reingestolpert weil Andre Peschke / Jochen Gebauer mit ihrem Games Podcast (Auf ein Bier) jetzt mit diesem Patreon rummachen. Beim stöbern dort bin ich jetzt hier gelandet.

    (Sorry fürs Off-Topic)

    1. Ich empfehle die chronologische Reihenfolge. Und bis Folge 64 ist auch der angesprochene Boris noch dabei. Alternative: die Folgen mit der Jahresbilanz (#13, #25,#36, #47,#54,#64). Die Stargast-Folgen mit Hülsbeck (#20), Teut Weidemann (#21), Smudo (#27), oder die Stargast-Folgen mit anderen Altredakteuren wie Gaksch, Gollert, Fisch (#29,#49,#68).

  4. Wie immer toller Podcast!
    Was ist denn eigentlich mit Winnie passiert? Lebt der noch?!

  5. Der Jörg hatte übrigens wieder massive Aussetzer – können wir nicht zusammenlegen und ihm ein langes LAN-Kabel spendieren?

    1. Jörg hat inzwischen bei seinem Heim-Netzwerk die Hardware aufgerüstet, was sich bei zukünftigen Folgen angenehm bemerkbar machen sollte.

  6. Vielen Dank für die letzten Folgen. Ich habe mein Patreon Engagement nicht bereut.

    Hier meine drei “Weihnachtswünsche” für die nächste Folge:
    -eine gespielte Wertungskonferenz zu “Fallout 4”
    -Berichte über die neuesten Adventskalender der fröhlichen Petra
    -das Ganze eingerahmt von einem Chris Hülsbeck 8-bit Weihnachtsjingle

    Das wär was.

    1. Mein vierter Wunsch: Eine neue Retro Gamer! Und er wurde erfüllt! Danke Herr Langer!

  7. Die Jingles finde ich übrigens gut, wenn auch zunächst etwas ungewohnt. Ich denke, dass sie sich mit der Zeit als Abgrenzung zwischen den “Blöcken” etablieren werden und fester Bestandteil werden.

  8. Schöner Podcast, besten Dank. Müssen ja wilde Zeiten in München gewesen sein. Immer diese Spielejournalisten … ! 🙂

  9. Bei den Steam-Machines bin ich auch skeptisch, aber Controller und Steam-Link sind mMn gute Ideen.

    Ich gehöre daher auch zur Zielgruppe der Steamcontroller, da bei mir der PC auch im Wohnzimmer steht. Da jetzt auch bequem einen handhaberen Maus- und Tastaturersatz zu haben, mit dem ich bequem ruige Spiele vom Sofa aus spielen kann, finde ich super.

  10. Super Cast wieder einmal, perfekt um es Montags auf der Fahrt zur Arbeit zu hören. Schade dass ihr nichts zum Battletech Kickstarter gebracht habt, die BT-Spiele wie Mechwarrior 2 oder Mech Commander werden doch auch langsam Klassiker, oder?
    Bezüglich Nintendospiele auf Android/iOS, gibt doch zumindest im englischsprachigen Raum schon Pokemon Shuffle auf Handies, ich sehe es aber auch so dass Nintendo sich damit Konkurrenz für die eigenen Handhelds schafft, und die Preisunterschiede zwischen einem Spiel auf Nintendo DS und auf dem Handy sind halt doch recht groß.

  11. Ein paar Gedanken zu den Steam Machines:

    Grundsätzlich ist das einfach nur ein “Markenname”, um den technisch nicht besonders interessierten Interessenten ein fertig vorinstalliertes System inkl. dem Steamcontroler vorsetzten zu können.
    Technisch ist es zu 100% ein PC mit einer “SteamOS” getauften Linux Distribution, welche auf Debian fusst (wobei es glaube auch Versionen mit Windows geben soll).
    Das SteamOS versteckt nur das darunter liegende Betriebssystem soweit, dass man im Normalfall alles aus der Big Picture Oberfläche regeln kann – im Grunde also wie bei den Konsolen, da bekommt auch normalerweise auch keine Komandokonsole zu Gesicht 😉

    Technisch Versierte Leute können sich das System logischerweise auch selbst auf jeden x-beliebigen PC installieren (mit der Einschränkung bei der Hardware, darauf zu achten, dass es brauchbare Linux-Treiber gibt^^). Das nimmt einen halt der Hersteller ab und lässt es sich entsprechend bezahlen.

    Großer Nachteil ist halt das Linuxsystem, da es hierfür kaum aktuelle Blockbuster Spiele gibt. Windows ist halt immer noch absolut das führende Gamersystem.
    Daher soll es glaube auch “Windows Steam Machines” geben. Bei denen startet halt das normale Steam direkt in den Big Picture Modus, was im Ende fast das selbe ist.

    Der Controller ist halt auch eine Kompromisslösung, um reine PC-Spiele ohne zusätzlich Maus+Tastatur überhaupt spielen zu können. Optimal ist die Steuerung sicher nicht. Und mit den Pads würde ich mich auch nicht in eine Shooter Multiplayerpartie gegen ander PC-Spieler trauen^^

    Am sinnvollsten ist aus meiner Sicht tatsächlich das Steam Link. Dann kann der fette Gaming-PC im “Arbeitszimmer” stehen und man streamt sich einfach das Bild ins Wohnzimmer. Das ginge natürlich auch per HDMI-Kabel, aber auch nur, wenn die Entfernung nicht zu weit ist (LAN-Kabel kann man problemloser auch quer durchs ganze Haus ziehen zur Not).

    1. Das geht auch per Chromecast. So habe ich am Wochenende bei einem
      Freund Teile der BlizzCon gesehen.

    1. Der war auch gut aufgelegt. Aufgrund einer nicht ganz runden Verbindung musste er allerdings oft interpretieren, was wir gesagt haben – we are working on it.

  12. Sehr lustiger Podcast diesmal. Gebt Mick unbedingt mehr redezeit. Wenn der in Fahrt kommt ist der ja richtig witzig.

    1. Warum ist der sonst immer so schweigsam. Oder hat er was getrunken?

    2. Wirklich teilweise saukomisch. Teilt Heini die Redezeit zu und hatte Mick dabei Glück?

  13. Ron Williams hatte ich völlig verdrängt, ist aber wirklich ein sehr bekanntes Gesicht, auch wenn sein Lebenslaufs keine mir vertrauten Eckpunkte nennt.
    Hier ein Auftritt bei Gottschalk:

    Hat auch alles, was eine gute Kochsendung braucht: erst Hackfleisch anfassen, dann die roh servierte Tomate und dann, nach dem Schneiden der Tomate, die Finger abgeleckt und weitergekocht.

    1. Uiuiui, da sind die Veteranen aber schwach aufgestellt, wenn es sich nicht um Spiele dreht. Ron Williams war der kongeniale Partner von Zini bei “Spaß am Dienstag”. In den 00er Jahren ist er als durchaus begnadeter Bluesmusiker durch die deutschen Clubs getingelt, so gesehen ist der Vergleich mit Bill Ramsey gegeben.
      Und “Kondom des Grauens” sollte man (als Medieninteressierter) vielleicht nicht als Film, auf jeden Fall aber als Comic kennen.

      1. Ron bei Spaß am Dienstag war aber erst 1990-1992, da standen die Veteranen schon lange im Berufsleben und haben kein Kinderfernsehen mehr geguckt.
        In den 80ern war er in der ARD zu sehen (Harlem Story, Musik-Szene, Ron-Abend), nur haften geblieben ist davon bei mir nix.

        1. Hmmm…. zu der Zeit hätte ich eigentlich auch kein “Spaß am Dienstag” mehr sehen dürfen… Bist du da ganz sicher? Sagt das was über mich aus? Oh je, oh je….

        1. Zini hatte unterschiedliche Kumpel – später gab’s auch noch einen Thomas.

  14. Natürlich wäre es nett, auf Mobilsystemen auch große Nintendotitel zu spielen. Aber andererseits schätze ich auch Nintendos stoische Haltung, weiterhin total auf eigene Hardware zu setzen und die Ausflüge auf anderen Plattformen erst mal (!) nur für soziale Netzwerk-Spielereien zu nutzen. Ich weiss nicht, ob Nintendo als EIN App-Entwickler unter SEHR VIELEN auch sehr guten wirklich eine große Schnitte hätte.

    Mal sehen, ob ich nächstes Jahr mit meiner dann 3 1/2-jährigen Tochter mal auf die NX-Plattform gehe. Auf Dauer sind die Apps unter iOS doch etwas sehr eigenes – eher kontemplativ-interaktive Spiele und können kaum mit richtigen Controllerspielen mithalten. Im Augenblick sind die TocaBoca-Apps, Sendung mit der Maus-App, Janoschs Panama-App und Monument Valley angesagt und genau das richtige (auch wenn wir auch schon mal den C64 oder – wie heute – ScummVM über AppleTV starten).

    Mit Nintendo verbinde ich immer noch großartige Unterhaltung für mehrere Generationen, auch wenn ich mich seit dem N64 nicht nennenswert lange mit einem Nintendo-System beschäftigt habe. Aber diese Prägung habe ich seit dem Ur-GameBoy und (S)NES im Kopf und das ist neben den großen Lizenzen genau Nintendos Zugkraft, denke ich. Zumindest ist das mein Eindruck, dass viele eher die Familienunterhaltung mit Nintendo verbinden.

  15. Schöne Folge! Und erneut freue ich mich über die “Konstante Kontinuität” seit mehreren Monaten! 1. Monatswoche = neue Folge! Super!!!!

  16. Bezüglich der Steam Machine und ihrer Zielgruppe, ich wäre wohl das beste Beispiel.

    Ich würde mich als Old School PC Gamer bezeichnen, der aber schon lange keinen Gaming PC mehr besitzt. Nachdem ich eine Dekade nur noch ab und an ältere Spiele auf Laptops gespielt habe, habe ich mir dann kurz nach Erscheinen eine WiiU gegönnt und bin dadurch wieder etwas angefixt. Ich würde gerne auch wieder klassische PC Spiele spielen, aber mir extra einen Gaming PC anzuschaffen kommt nicht in Frage. Die Steam Machine wäre ein guter Kompromiss. Derzeit sehe ich mehrere Alternativen:

    1) PS4: Vorteile: Günstig, leicht bedienbar, wohnzimmerfreundlich.
    Nachteile: Teure Spiele, keine typischen PC Titel

    2) Steam Machine: Vorteile: Semi-Günstig, Günstige Spiele, Mehr Variation
    Nachteile: SteamOS, evtl. nervig zu konfigurieren

    3) MacBook per HDMI an Fernseher + Steam Controller: Vorteile: Ein neues MacBook muss ohnehin angeschafft werden, gleiche Titelauswahl wie unter SteamOS
    Nachteile: MacOS, umständlich, Leistungsmäßig nicht auf Spiele getrimmt.

    4) Günstigen Gaming PC zusammenstellen und an den Fernseher anschließen: Vorteile: Windows, komplette Spielepalette
    Nachteile: Teuer, umständlich, nervig

    Derzeit bin ich noch völlig unentschieden. Ich denke mal ich werde es zunächst mit Option Nr. 3 versuchen. Mein inzwischen 7 Jahre altes MacBook gibt langsam den Geist auf und sobald Apple ihre MacBook Pro Reihe aktualisiert werde ich mir wohl eines holen und Erfahrungsberichte mit Steam Machines abwarten, wie diese sich mit Windows vertragen, wie die Unterstützung von SteamOS aussieht, etc.

    Der Controller aber ist schon so gut wie gekauft. Endlich ein Eingabegerät mit dem man bequem Strategiespiele, Aufbau-Simulationen oder Point&Click Adventures vom Sofa aus spielen kann.

  17. Weil ihr euch gewundert habt, warum es noch kein Smartphone-Pokemon gibt: Es ist doch schon Pokemon GO für Smartphone angekündigt und ich hab von vielen gehört, dass sie ziemlich begeistert davon sind.

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