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Besetzung: Heinrich Lenhardt, Jörg Langer, Michael Hengst, Mick Schnelle und Roland Austinat
Aufnahmedatum: 31.03.2016
Themen: Außer VR nicht viel gewesen? Drei Veteranen berichten von ihren Erlebnissen auf der Game Developers Conference. Der März bescherte uns auch einige erwähnenswerte neue Spiele und für ein halbes Stündchen Rückbesinnung blättern wir in PC Player 4/1996.
0:00:27 Hallo und willkommen.
0:02:25 Michael, Jörg und Roland waren auf der Game Developers Conference – ein prima Anlass für das jüngste Streitgespräch über Chancen und Erfolgsaussichten von Virtual Reality. Und was halten wir angesichts der »PlayStation 4,5«-Gerüchte von aufrüstbaren Spielkonsolen?
0:50:39 Miitomo ist für einen Live-Test weniger geeignet, also blättern wir in der 20 Jahre alten PC Player 4/1996. Damals bewegten uns unter anderem tolle Typos, Telefonate mit Sid Meier, der Buchstabe Z, ein unvollendetes Bullfrog-Spiel, die Startschwierigkeiten von Grand Prix 2 sowie Tests von Wing Commander 4 und Descent 2.
1:19:54 Was wurde zuletzt gespielt? U.a. Master of Orion, Hitman, Quantum Break, Dark Souls III, Bravely Second, Twilight Princess HD, Anno (iPad), The Division.
1:52:58 Der Schlussgag.
Ich habe diese Folge erst am Sonntag gehört, deshalb bin ich durchaus ein wenig spät. Vielleicht liest es ja trotzdem noch wer …
Falls seit meinem letzten Login, welcher wegen ständiger Verbindungsabbrüche und genereller Performance-Probleme schon eine Weile zurück liegt, keine allzu großen Eingriffe in die Spielmechanik stattgefunden haben, muss ich Mick, dessen Performance ich ansonsten sensationell fand, zum Thema “ANNO – Erschaffe ein Königreich” unbedingt widersprechen.
Alle diese Dinge, die er auf Rolands nachfragen verneint hat, gehen sehr wohl. Man kann, wie in jeden F2P-Game, schnellen Fortschritt gegen Geld kaufen, muss aber nicht. Insel-Plätze bekommt man beim Bevölkerungsaufstieg, man kann Schiffe und deren Kapitäne für Ressourcen erwerben und auch das aufdecken der Insel-Teile funktioniert gegen Ressourcen, welche durch Anbau, Abbau oder Handel ohne Echtgeldeinsatz erworben werden können. Ganz klar: Um Fehler zu provozieren geizt das Spiel mit Informationen zur Spielmechanik und manche Prozesse, wie das finden einer geeigneten Insel mit den notwendigen Vorkommen dauern so lange, das es der angesprochenen F2P-Menschenverachtung sehr, sehr nahe kommt.
Andererseits gibt es Wochenenden, an denen man für den aufgerufenen Preis die dreifache Menge Diamanten erwerben kann. Ich habe jetzt weit über fünfzig Stunden auf der Uhr und einmal dreissig Tacken investiert, welche ich gern einem Spiel zukommen lasse, das mich so lange fesseln kann. Von diesen Gems habe ich immer noch reichlich, weil ja auch immer wieder kleine Mengen durch Aufstieg des Spielers oder erfüllen von Quests dazu kommen. Bei fast jedem Login kann ich locker ‘ne halbe Stunde oder mehr im Spiel verbringen, wen es mich denn lässt. Allein der permanente Umbau der Hauptinsel verschlingt so viel Zeit, die so schnell vergeht, als würde man ein normales ANNO spielen.
Offtopic hat Island gerade England geputzt, was mir eine kleine Gänsehaut und gesteigerte Laune beschert hat.
Erinnert sich noch jemand an den genialen Foto-Artikel “Die PowerPlay Papiere” in der 3/91 und das Foto mit den Demonstranten, die u.a. “Hengst ins Dungeon” fordern? Bei den Kommentaren hier im Forum über Jörg und Mick muss ich unweigerlich daran denken… Blöd nur, dass das damals eine wunderbare Satire war, aber einige Kommentatoren hier anscheinend allen Ernstes glauben, sie hätten das Recht zu fordern, dass Veteranen, die ihnen nicht genehm sind, wegbleiben sollen *kopfschüttel*
Jörg ist nicht auszuhalten.
Jörg ist super und ich bin froh, dass er immer etwas Pep reinbringt als Core-Gamer, der auch auf dem aktuellen Stand ist.
Mir hat diese Folge sehr gefalle, besonders weil etwas mehr Tempo drin war.
Habe mal Heinrichs Spieletipp Clash Royale angetastet. Macht echt Laune, wer möchte kann den Spieleveteranen-Clan joinen
Ich unterschreibe die Meinung von Mick – er ist für mich im Podcast ein großer Sympathieträger – Generell interessiert mich VR zwar schon – ABER – bei der Überlegung ob ich es mir anschaffe oder nicht fand meine Frau ziemlich schnell die Worte die mich bekehrten “Mit dem Ding wirst Du ja zum Roboter und bekommst überhaupt nichts mehr mit.” Außerdem wird mir vom 3D Modus beim 3DS schon schlecht – das wird nix…
Ein bisschen anstrengend finde ich diese extreme iOS-Fixierung bei euch. Ihr seid doch nicht Spiegel Online. Jedesmal wird nur von iPhone und iPad geredet und immer muss ich erst gucken, ob es das auch für Android gibt und bei den meisten Spielen ist das auch der Fall.
iPhones haben in D einen Marktanteil von unter 20%. 80% ist Android. Es wäre wirklich nett, wenn das bei den Aussagen zu Spielen auf Mobile auch mal berücksichtigt werden würde.
Wieviel muss ich eigentlich auf Patreon spenden, damit Jörg mal aussetzt? Könnte man daraus ein Strechgoal machen?
Verschiedene Meinungen gefallen mir an sich großartig, aber vielleicht müsst ihr noch etwas mehr daran arbeiten, die eigenen Ansichten zu untermauern und weniger zu versuchen, die der Gegenseite zu entkräften. Davon gibt es nämlich schon genug im Internet und es ist recht unkonstruktiv.
Dafür würde es möglicherweise helfen, solche Streitpunkte vorherzusehen und sich darauf vorzubereiten. In diesem Rahmen wäre die Geschichte von VR und die Veränderung in der Branche interessant zu beleuchten gewesen: Videospiele sind kein Nischenprodukt mehr, insofern gibt es eine größere Zielgruppe, die möglicherweise eine kritische Masse bilden können.
Die Erwähnung von Kinnekt war sinnvoll, aber auch hier wäre eine Analyse des Scheiterns zielführender gewesen, als es nur als flüchtiges Beispiel heranzuziehen. Aber generell ist der Vergleich mit entsprechenden Technologien aufschlussreicher, als nur sein Bauchgefühl wiederzugeben.
Wie VR ist ja zum Beispiel 3d immer mal wieder aufgetaucht und wieder in der Versenkung verschwunden, also genau wie Mick es für VR vorhersieht. Inzwischen hat es sich aber durchgesetzt, wenn auch nicht in der Form, in der man ursprünglich gedacht hat (in etwa wie sich etwa 5.1/Surround Sound als Standard etabliert hat), sondern als reines Extra, dass sich durch veränderte Technologie auf der Projektionsseite mit vertretbaren Mehrkosten bzw. zum Verstärken eines Eventcharakters in die Palette der Möglichkeiten eingereiht hat. Die Folge ist, dass es keinen AAA Film gibt, der 3d derartig benutzt, dass die dritte Dimension zum Verständnis des Inhalts notwendig wäre. Wird es sich also jemals für einen Entwickler lohnen, ein echtes AAA Game herzustellen, dass diese Technologie voraussetzt? Ist das überhaupt der Plan oder wird sich auch hier ein Eventcharakter herausbilden, wie bei der Wii, deren Controller eher für Minuten als für Stunden gedacht sind, und deren Fähigkeiten eigentlich nur bei kurzen Partyspielen wirklich ausgereizt werden, während für plattformübergreifende höher budgetierte Games auf eine Konsenssteuerung zurückgegriffen wird?
Es gibt da einfach sehr viele Aspekte, die aber unter den Tisch fallen, wenn der eine aus einer euphorischen zehn-Minuten-Erfahrung herausargumentiert und der andere aus den Pressetexten, die nahelegen, dass die Branche mit der gleichen kuhäugigegen Verzückung an die Sache geht, wie bei dem letzten Versuch. Beides durchaus valide Punkte, die nur halt komplett unterschiedliche Teile des Themas betrachten und daher beim Aufeinandertreffen nicht wirklich geeignet sich, sich zu bestätigen oder zu widerlegen.
(Der Teil, in dem ihr dann die existierenden Beispiele durchgeht und über die verschiedenen Standards von Technologien sprecht, ist dann natürlich wieder gut und sehr veteranig. Aber da scheint die Frage “VR – ja oder nein” ja bereits ein wenig beiseite gelegt worden zu sein und es geht mehr um status quo denn quo vadis.)
Hat sich 3D durchgesetzt? Es ist vielmehr so günstig, dass man es ohne großen Aufwnd in den Fernseher einbauen kann. Es gab auch schon auf X360/PS3 Spiele, die in 3D dargestellt wurden, auf den neuen Konsolen gibt es allerdings noch kein einziges.
Das gleiche wird mit VR geschehen, so lange man dafür eine riesige Brille oder eine ähnliche Peripherie benutzen muss.
Naja, wie ich schon gesagt habe, durchsetzen kann sich etwas auf unterschiedlich Arten. Die Technik ist vorhanden, um 3d auf Konsumentenseite ohne nennenswerten Mehraufwand auf die Leinwand und den Bildschirm zu bringen. Auf Produktionsseite trifft dies allerdings nur auf Filme zu, die ohnehin einen hohen Produktionsaufwand haben. Für dieses Eventkino kann man aber sagen, dass sich 3d etabliert hat, und zwar in dem Maße, dass kein modernes Kino auf die entsprechende Abspieltechnik verzichten kann.
Also ich bin auch dankbar für kleine Meinungsverschiedenheiten. Auch wenn Micks Ablehnung mir auch etwas unfundiert vorkam. Aber Granpa grantelt halt ein bissl vor sich hin. Gehört halt dazu.
Insgesamt finde ich, dass der gesamte Podcast etwas an Elan verloren hat. Ich denke mir bei den letzten Ausgaben öfters, dass es mir ein bissl belanglos vorkommt.
Es sollten halt am besten halt Leute teilnehmen, die auch wirklich Bock drauf haben.
Wenn einer grantig wird, weil es ihm zu lange dauert (und auf Termine hinweist), ist es ned sooo toll zum anhören. Just sayin´…
Ja, da muss ich dir leider zustimmen. Ich bin seit Dezember 2009 am “hören”. Lange Zeit war der Spieleveteranen Podcast das non plus ultra für mich. Aber seit dem “Reboot” ohne Anatol, Winnie und schon länger ohne Boris hat das ganze echt stark verloren. Nichts gegen Roland und Mick. Grade Letzterer ist dank seiner klaren Meinung eine gute Ergänzung. Zwar erscheint der Podcast nun pünktlich monatlich dank Patreon, aber insgesamt hat man den Eindruck, dass viel zu wenig Motivation noch da ist. Die neuen Jingles unterstreichen traurigerweise die sich eingeschlichene Routine: jetzt noch die Rubrik abhaken, dann… Die Diskussionen bleiben vermehrt oberflächlich. Winnie hatte es mal in einem “Streitgespräch” mit Anatol gesagt: der Interntespielejournalismus ist breiter aber nicht tiefer geworden. Die Spieleveteranen zählen leider mittlerweile zu der “breiten” Kategorie…
Die Jingles haben wenig mit “abhaken” zu tun – die landen auch erst beim Schnitt im Podcast. Wenn wir keinen Stargast haben, gibt es etwa auch keinen Stargast-Jingle zum Abhaken.
Wir haben den Eindruck, dass News, Heftblättern und die aktuell gespielten Spiele Themenblöcke sind, die den meisten Hörern zusagen.
Sicher sind nicht alle Podcasts gleich spritzig – zeig mir mal die TV-Serie, die nur Superfolgen hat. Für jede #77 gibt es aber auch eine #76, von daher …
Wenn wir (uns) nichts zu sagen und keine Lust hätten, würden wir zuletzt kaum regelmäßig an der Zwei-Stunden-Grenze kratzen, oder?
Hallo zusammen,
ich fand den Podcast auch sehr erfrischend, gerade durch die Meinungsunterschiede.
Beim Thema VR kommt mir nur eines in den Sinn: Sam and Max – Hit the Road. Die VR Szene… “Das ist VR? Ich glaube mir wird schlecht…”
Dass das mehr als ein Spielegadget wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Warum sind denn manche Kommentare hier gleich so mürrisch, daß andere Ansichten von Teilnehmern heruntergemacht werden müssen?
Vielleicht versteh ich das Konzept ja auch einfach nur falsch, aber ich _erwarte_ förmlich von Spiele_veteranen_ eine etwas externe Sicht auf zb neue Trends, die schon 3x gekommen und wieder gegangen sind. (3x ist etwas übertrieben). Das ist doch das Programm!
Das andere Extrem mit naiver Technikgläubigkeit kann ich mir sicher von irgendwelchen Spielehippster-Podcast holen, für mich gehört das etwas grantelige/”altersweise” einfach genau ins Programm.
Das war in einigen alten Folgen von Boris auch oft so.
Jede weitere Meinung, auch wenn sie ablehnend gegenüber etwas ist, finde ich erfrischend. Ich muß sie ja nicht teilen. In dem Sinne, mehr “Streit”gespräche.
Genauso zum Konzept gehört auch das Gegrantel in den Kommentaren. Die durchschnittliche Hörerschaft ist schließlich nur unwesentlich jünger als die Veteranen und nimmt es sich genauso raus, halsstarrig zu sein 😉
Die prinzipielle VR-Ablehung von Mick finde ich zwar auch etwas verbohrt, aber durchaus auch erfrischend in der allgemein vorherrschenden Überhypung des neuen Supertrends.
Ich persönlich seh VR bei Spielen nur marginal sinnvoller als diese damalige 3D-Hysterie, die Avatar damals im Kino losgetreten hat.
VR bei Spielen kann ich mir einzig bei “sitzendem” Gameplay sinnvoll umsetzbar vorstellen. Zuhause hat der Otto-Normal-Spieler keinen Platz für großartig raumgreifende Systeme. Autorennen, Flugsimulationen etc., wo man im Spiel sitzt, werden sehr gut mit entsprechenden VR-Systemen funktionieren. Bleibt noch das Problem, dass man sich mit so nem Helm-Ding komplett von der Umwelt abschottet. Das finde ich ziemlich unsexy. Wenn die Dinger mal unter 100 EUR kosten, werde ich mir sowas für Elite o.ä. gerne mal kaufen und ausprobieren. Aber bei dem aktuellen Preisgefüge ist das absolut unsinnig und grotesk.
Das iPad als vollwertige und ordnungsgemäße Spielkonsole zu sehen, fällt mir auch etwas schwer. Es gibt tolle Spiele, aber von der Bedienung her finde ich das iPad sehr anstrengend. Die Displayspiegelungen stören. Aufer Couch lümmelnd muss es immer irgendwie mit einer Hand festgehalten werden. Die Bedienung mit der anderen Hand finde ich meist etwas anstrengend auf Dauer, bis hin zur Schwerzhaftigkeit. Ich hab aktuell Battle Worlds Kronos als Pausenbespaßung auf der Arbeit entdeckt und musste mir sofort einen Stift zur besseren Bedienung kaufen, weil die Handhaltung bei der Touchbedienung einfach zu unerträglich ist.
iPad ist schön mobil, aber als richtiges, hauptsächliches Spielkonsolenzeug ist mir ein PC oder ne entsprechende Wohnzimmerkonsole schon lieber.
Abseits von der schlechten Bedienbarkeit finde ich aber das Spielangebot sehr überzeugend und ausreichend. Für mich. Adventures, Rundenstrategie und nicht so hektische Rollenspiele lassen sich sehr gut spielen. Wenn man allerdings auf Dark Souls, Tomb Raider oder Gears of War steht, ist das natürlich was anderes. Aber so gesehen könnte ich auch sagen, eine PS4/XBox ist kein ordentliches Spielgerät, denn ich finde Shooter darauf unspielbar. Shooter und Gamepad geht nicht. Also ist somit nur ein PC ein ernstzunehmendes Spielgerät.
Ich finde diese absoluten Aussagen “mit XY kann man nicht ernsthaftes Spielen” immer sehr albern. Es kommt immer auf das Spiel und Umstände an.
Gleiches gilt aber eben auch für VR. Je nachdem wer, wann, wo und warum, ist ein “braucht keiner” genauso falsch und dumm wie ein “ist total klasse und die Zukunft des Gaming”.
Ach… aber, was mir gerade zum Abschluss noch einfällt… So raumgreifendes VR mit Bewegungsumsetzungen könnten den verstorbenen Spielhallen eine Wiederauferstehung bringen. Wer keinen Platz für diesen Kram im eigenen Wohnzimmer hat, kann sich dann vielleicht für 10 Ocken die Stunde in entsprechenden Etablissements mit dem Kram vergnügen. Sowas fänd ich auch sehr schick. Da muss dann auch kein Hersteller auf Hardware-Anforderungen oder Endkundenpreise gucken, und kann technisch so richtig die Sau raus lassen. Stell ich mir schön vor.
Du schreibst: “Aber so gesehen könnte ich auch sagen, eine PS4/XBox ist kein ordentliches Spielgerät, denn ich finde Shooter darauf unspielbar. Shooter und Gamepad geht nicht. Also ist somit nur ein PC ein ernstzunehmendes Spielgerät.”
Und dann: “Ich finde diese absoluten Aussagen “mit XY kann man nicht ernsthaftes Spielen” immer sehr albern. Es kommt immer auf das Spiel und Umstände an.”
Gut, dass Du Deine eigene Aussage albernisierst. 😉 Denn Halo, Destiny und jüngst The Division kann man ganz hervorragend auf der Konsole spielen.
Donnerknispel, da hat Mick Schnelle, einer meiner Helden aus seligen Amiga-Joker-Zeiten, sein Image bei mir ganz schön ramponiert. Aus den gemachten Erfahrungen der 90er heraus das ganze Thema VR für alle Zeiten zu beerdigen klingt eher nach Pofalla als nach Spieleredakteur. Worum geht es denn bei VR im Kern? Natürlich um die Immersion, um nichts anderes. Die Geräte der 90er waren technisch derart unzulänglich, dass genau diese Immersion nie zustande kam. Ich habe im wahrsten Sinne verschwommene Erinnerungen an eine Doom-II-Partie mit dem VFX-1 Helm auf dem Kopf, das war schon ziemliche Grütze und ist mit der technischen Raffinesse aktueller VR-Geräte überhaupt nicht zu vergleichen. Mick sollte wirklich mal eine Flug- oder Rennsimulation mit einem aktuellen Gerät testen und über seine Erfahrungen berichten.
Der Vergleich des Ipads mit Spielekonsolen war ebenfalls kein Ruhmesblatt. Der Vergleich mit Macs wäre naheliegender gewesen: Auch hier kann man spielen, aber die Geräte sind weder sonderlich gut dafür geeignet (Einschränkung Mac: 3D-Leistung / Einschränkung Ipad: Steuerung) noch steht das Spielen im Vordergrund. Das iPad ist ein Gerät zum Medienkonsum, mit dem man auch eingeschränkt spielen und arbeiten kann. Eine Spielekonsole ist ein Spielgerät, mit dem man eingeschränkt Medien konsumieren kann. Die von Mick genannten Spiele bestätigen dies nur: Alles ehemalige Konsolen/PC-Spiele, die in abgewandelter Form auf dem iPad in ihre Zweit- und Drittverwertung gehen.
Was das Upgrade von Konsolenhardware angeht, kenne ich, abgesehen von preiswerten Mini-Upgrades wie Motion+ oder Rumblepacks, nur ein Konsolenzubehör, das unverzichtbar schien: Das CD-ROM für die PC-Engine.
Trotzdem danke für die Fruchtfliegen in Kiwisauce 😉
Frage: besitzt du ein iPad? Gerade die Dteuerung ist ein gewaltiges Plus. Natürlich nur beinSpielen, die auch drauf angepasst wurden. Ein Anno funktioniert ganz hervorragend, 3D-Shooter eher nicht. Flipper sind auch wie fürs iPad gemacht und es gibt reichlich gute. Rollenspiele, japanische wie westliche. Und wer je Xcom aufm iPad gespielt hat, fühlt sich mit der PC-Version unwohl. Und und und. Soviel zum Thema „iPads eignen sich nur zum Medienkonsum” und inwiefern gibt es bei der PS4 oder Xbox One nur „eingeschränkten” Medienkonsum?
Wegen VR: Das Zeug kann so gut sein, wie es will. Kein Mensch kapselt sich länger freiwillig von der Umwelt ab, wenn er bei voller geistiger Gesundheit ist. Sowas probiert man zehn Minuten mal aus und das wars dann. Und du glaubst doch wohl nicht, dass Eltern, die besorgt sind, dass der Sprössling zu lange auf den Bildschirm glotzt, zugucken, wie er hinter VR Helm oder Brille vollends verschwindet.
Ich besitze ein iPad und spiele auch damit. Damit funktionieren aber ausschließlich Spiele gut, die auf eine Point-and-click-Steuerung setzen, wie Aufbauspiele, (langsamere) Strategie, Endlosrunner, Railshooter etc. Das schränkt die Möglichkeiten erheblich ein, wie man an dem Angebot im App Store auch gut ablesen kann, u.A. an der Verengung des Angebots auf die oben genannten Genres. Weiterhin schrieb ich explizit nicht, dass sich iPads NUR zum Medienkonsum eignen, sondern im Schwerpunkt. Ebenso wie ich von Medien spreche und nicht nur von Filmen, daher auch der eingeschränkte Medienkonsum bei Konsolen – viel Spaß beim eBook/eComic-Lesen, Podcast/Hörbuch-Hören und Surfen auf der PS4. Nicht.
VR: Computerspiele waren schon immer Eskapismus pur, daher wird es mehr als genug Gamer geben, die zusätzlich zum 5.1-Headset gerne ihren Drölf-Zoll-Monitor gegen ein sichtfeldfüllendes Headset ersetzen möchten, um im VR-gemoddeten Skyrim abzutauchen. Analog geht niemand für einen 10-Minuten-Film in die Immersionshalle (Kino genannt), und niemand kann es leiden, wenn ihm jemand in den Film quatscht.
Dass das Eltern graue Haare bescheren und das Thema “Computerspiele-Sucht” in die nächste Runde gehen wird, glaube ich allerdings auch.
Nicht zu vergessen: Hearthstone ist auf Tablets am Schönsten.
In der Tat, Hearthstone ist derart gut auf Tablets zugeschnitten, dass sich die Steuerung am PC beinahe fremdartig anfühlt.
Mich würde mal Rolands Meinung hierzu interessieren, da er ja anscheinend ein großer Fan von The Division ist:
https://www.youtube.com/watch?v=4jKsj345Jjw
Ist eine Extra-Credits-Folge, die sich mit dem Spiel und seiner Gewaltdarstellung auseinandersetzt, was für die USA ja eher ungewöhnlich ist. Gerne hier, falls es mehr Leute interessiert auch als Frage für den Patreon Podcast.
Hi Hessi,
mist, zu spät gesehen, und quasi vor dem Patreon-Podcast.
Ich würde aber mit dem Kommentar eines YouTube-Posters antworten:
“Ok, so the enemies you are fighting are:
1 – Rioters who kill people to loot their corpses (there is even a guy talking on a radio saying he saw a rioter walk up to a woman and her child, shoot her in the back of the head and loot her while her kid is crying). These aren’t disaster survivors, their victims are.
2 – Crazy people who are burning people alive. They think literally everyone who isn’t one of them is infected, and everyone needs to be killed with fire to prevent the spread of disease. One mission has them corralling survivors in a subway so they can drop a tanker of napalm on them.
3 – Faction of murderers who kill people for fun. They murder JTF and hang their corpses around their territory to scare people. They play games to kill people, like drawing targets on the ground and throwing them off buildings trying to hit the target, or tying them to a wall and throwing axes at them, scoring based off where they hit them. They have graffiti around the town, stating the cost to get in the gang is a killing a cop and taking his badge.
4 – The LMB. A traitorous private military company that is basically acting like an occupying foreign army. They are taking civilians as prisoners and conscripting them, killing anyone who refuses.
This isn’t a police shooting unarmed people rabble rabble racism rabble rabble thing. This is a disaster event marshal law trying to maintain control and murderers taking advantage of the situation. Those innocent looters who were just talking that someone told you to go execute? Yeah, stand in the open, they shoot you the second they see you.”
Dazu würde ich sagen: Ich kann eben nicht jeden erschießen. Etwa die Leute, die mich um Hilfe bitten – oder die Leute, die in Autos einbrechen oder Kisten mit gestohlenen Gegenständen klauen.
Und dann muss er mal überlegen, warum er für die Cleaners spricht, die ganz normale, *lebende* Menschen niederbrennen, die keinem etwas getan haben.
In Grand Theft Auto darf man glaube ich auch in US-Städten wie Miami und Los Angeles durch die Gegend fahren und dann jeden erschießen, den man möchte. Der Unterschied ist da, dass man kein Mitglied einer Sondereinsatztruppe ist, sondern ein Verbrecher.
Oh, und wie ist das mit den ganzen SWAT-Spielen – ist man da auch zu hart, weil die Hausbesetzer keine ordentliche Verhandlung bekommen?
Wie sieht es mit allen Call of Duties aus? Ist da alles cool, weil man ja keine US-Bürger auf US-Boden erschießt? Ich glaube nicht – und ich glaube, dass man da durchaus einigen den Garaus macht, die seiner Meinung nach auch einen Prozess verdient hätten.
Bonus-Frage: Spricht der Kollege eigentlich immer so? 😉 Oder verzerrt er künstlich seine Stimme? Falls zweites, interessant – warum steht er nicht zu seiner eigenen Stimme beziehungsweise Identität.
Viele Grüße!
Ich weiß nicht, warum alle auf Mick meckern. Der bringt Leben in die Bude. Vergleiche ich die drei Folgen dieses Jahres waren zwei sehr unterhaltsam. Bei beiden war Mick ein wesentliches Element warum es so unterhaltsam und auch lustig war. Es gibt doch nichts langweiligeres als Diskussionen ohne Streit wenn alle brav dieselbe Meinung haben. Auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin. Seid froh, dass es so einen agilen Spieleveteran gibt. Ich freue mich schon auf die nächste Folge.
Endlich mal einordentliches Streitgespräch! 😉
Diese VR Brillen schreien doch förmlich nach einem X-Wing oder gar einer komplexen Simulation. Was meint der Simulationsexperte Michael dazu? Habt ihr etwas in der Art gesehen von dem ihr reden dürft?
c’t hatte glaub ich letztens mal den guten alten MS Flight Simulator angetestet, der inzwischen natürlich zehn Jahre auf dem Buckel hat, aber andererseits sicherlich nicht mehr so anspruchsvoll bezüglich leistungsstarker Hardware ist.
Das stelle ich mir cool vor, wenn man sich im Cockpit richtig umsehen kann.
Mein Bruder versucht heute noch den perfekten Rechner dafür zu bauen, wobei man diesen MS Flight Simulator X mit Erweiterungen in maximalen Details selbst mit 6 Cores und Sli nicht ruckenfrei bekommt, die Engine gibt das einfach nicht her.
Leider nein, denn Simulatoren haben oft komplexe Bedienkonzepte, die sich mit VR auf der Nase nicht umsetzen lassen. Ich erinnere nur an das Energiemanagement bei X-Wing, oder diverse Tasten bei Flight für Klappen, Landeklappen, Parkbremse, Licht, usw.
Vernünftige realitätsnahe Bedienung ist für mich eines der Hauptprobleme von VR und da findet der größte Bruch statt, der einen aus der VR wirft.
Beim blättern in der PC Player konnte man wirklich den Eindruck bekommen, dass Jörg das Heft im Alleingang produziert hat, haha!
Eine interessante Ergänzung in den Kommentaren fand ich die Unterscheidung von VR room/seated, das hab ich bis jetzt zu wenig wahrgenommen. Ansonsten fand ich die Folge gelungen. Am Streitgespräch fand ich jetzt nicht negatives. Schliesslich gab es VR schon mal, genau das Thema 3D. Und hatten nicht die ersten Fabriken die Produktion von 3D-TVs schon wieder eingestellt? Von Michael hätte ich gerne etwas mehr gehört. Meld dich wieder stärker zu Wort beim nächsten Mal. 😉
Ich fand diesen Podcast gerade wegen des Streitgesprächs ganz gut zu hören, wobei ich auch Jörg zustimmen würde und auf der Seite von Mick keine wirklichen Argumente gehört habe. Aber insgesamt war mehr Pepp dahinter und er ist weniger vor sich hingeplätschert. Zwar hat auch hier Heinrich immer mal wieder ein bischen unscheinbar “um Teilnahme gebeten”, aber es war deutlich mehr los als in den Teilen zuvor.
Ich denke aber ganz grundsätzlich ist ein wichtiger Punkt bei VR, der nur selten angesprochen wird, die Aufteilung zwischen “Seated” und “Room”-Experience.
Das sind für mich zwei vollkommen andere paar Schuhe, und das nicht nur, weil HTC Vive das einzige Headset ist, welches eine Room Experience bieten kann, sondern vor allem auch, weil die Spiele dafür sehr, sehr speziell sein müssen, während man für die Seated Experience mehr oder weniger “klassische” Spiele verwenden kann. Wenn ich ein Spiel entwickel, dass einen Raum von 3mx3m benötigt, dann schließe ich in der aktuell noch ohnehin kleinen Zielgruppe von VR Jüngern nicht nur alle Rift-Besitzer aus, ich schließe auch noch alle Spieler aus, die nicht soviel Platz haben und gleichzeitig muss ich mich auch noch auf Spielprinzipien limitieren, die in so einem Raum überhaupt Sinn machen.
Aus den Gründen (Zielgruppe zu klein, Spielmechaniken zu limitiert) sehe ich für die Room-Experience im Spielebereich auch keine Zukunft. Aber was den Seated Bereich betrifft sieht es eben ganz anders aus.
Z fand ich damals klasse. Sehr schöne Grafik, netter Humor und recht hart.
Die Einheitenklassen hatten nette unterschiedliche Persönlichkeiten und waren sehr unterschiedlich einsetzbar, neu war auch, dass man eben Fusstruppen in Panzer stecken konnte. Im BMT haben sie dann sogar weiterhin die ursprüngliche Waffe verwendet. Vom Spielprinzip war das ganze wohl ein Vorgänger von Company of Heroes, das ja sehr ähnlich funktioniert und ein paar Jahre später kam. Klar, eine Glückskomponente war schon dabei, aber rein auf Glück war es auch nicht ausgelegt, schließlich gab es Waffen mit höherer Chance jemanden rauszuhauen und einen Panzer sollte man auch nicht ohne Fusstruppen losschicken, die zur Not schnell reinhüpfen konnten.
Die Sprüche wie “Los jetzt, holen wir uns das Fort!”, “Die Rennen wie die Hasen!” werden mir immer in Erinnerung bleiben.
Und apropos Typos: Wieso gibt es keine Möglichkeit seinen Beitrag zu editieren und Typos zu entfernen? ^^
Naja, jetzt müssen wir halt mit denen leben. 😛
Z ist auch eines meiner Highlights aus den 90ern, das von mir auch ab und zu wieder ausgegraben wird. Entsprechend irritiert war ich darüber, wie schlecht das Spiel in der Podcast-Runde wegkam. Das war ja eine gefühlte 40%-Wertung. Klar, es ist kein A-Doppelplus-Titel. Und es hat sicherlich Schwächen – angefangen bei der recht geringen Zahl der Levels. Aber gerade den von Jörg angesprochenen Glücksfaktor, der auf einigen Karten so entscheidend gewesen sein soll, kann ich mir nur mit seinen verblassenden Erinnerungen oder mit dem guten alten ‘dann hast du’s nicht richtig gespielt!’ erklären. 😉
Wenn man nach etwas Eingewöhnungszeit erstmal die Muster durchschaut hatte und sich einem das Verhalten der KI in seiner vollen Schönheit offenbarte (da hat Eric Matthews im PC-Player-Interview nicht untertrieben), hat man begriffen, daß Glück eher eine untergeordnete Rolle spielt und daß der ganze Krempel wirklich gut und mit unglaublicher Liebe zum Detail designt ist. Außer wenn’s mal ganz dick kommt, kann jeder unglückliche Zufall mit den richtigen Maßnahmen wieder ausgeglichen werden und war keineswegs ein frühes Todesurteil. Ich erinnere mich an großartige Schlachten, bei denen ich eine fast sichere Niederlage in mühsamer Kleinarbeit und mit einem hektischen Mix aus Verschanzen und Guerillataktik noch drehen konnte. Und wenn nicht, hat sich trotzdem nie das ‘die blöde KI hat geschummelt!’-Gefühl eingestellt. Oder der Glaube an bloßes Pech. Man wußte, daß man es auch selbst verbockt hat und war beim nächsten Mal etwas klüger. Das will was heißen.
Kurzfassung – ich widerspreche da der Meinung der Veteranen ausnahmsweise und muß auch nach zwei Jahrzehnten feststellen, daß Z doch irgendwie viel richtig gemacht hat. Es ist ein bißchen cheesy, es ist für eingefleischte Hardcore-Strategen vielleicht tatsächlich zu primitiv, aber es macht einfach immer noch unglaublich Laune.
Freut mich, dass ich mit der Ansicht nicht alleine dastehe. ^^
Lasst Mick Schnelle bitte weg. Der erkennt kommende Trends nicht mehr (VR!) und spielt tatsächlich auf dem ipad. Wie lächerlich! Jede diskussion leidet unter dem querulanten, der sich der allgemeinen Meinung nicht anschließen kann und will. So typen braucht keiner. Kann doch nicht sein, dass man sich der konsensmeinung wiedersetzt. Der Erfolg von VR liegt auf der Hand.
Kontroverse Diskussionen und verschiedene Meinungen finde ich eigentlich gut und belebend. Und welche Konsensmeinung? Ich bin in Sachen VR auch eher skeptisch.
Auf dem iPad bzw. iPhone spielen übrigens die meisten Veteranen gelegentlich, das ist aus meiner Sicht echt keine Schande 🙂
Genau das Gegenteil ist der Fall.
“Wo alle das gleiche denken wird nicht gedacht.”
Genau aus dem von dir genannten Grund müssen Leute wie Mick an Diskussionen beteiligt werden.
Also ich höre Mick gerne. 🙂 Obwohl ich eine Playstation 4 habe.
Man ist dem Mick “böse”, weil er VR nicht sonderlich interessant findet (und das begründet er) und dann wird an anderer Stelle gesagt, iPad habe zu 99,9888% nur Mistspiele. Das mag (angesichts der “Millionen” schlechten oder billig zusammengeschusterten Apps) gar irgendwo stimmen, aber tatsächlich gibt es (und das sag ich wiederum als Android-Nutzer) einen ganzen Batzen von iPad-Rollenspielen (und die erwähnte Mick), sowohl Retro (Final Fantasy IX ist schon ein Batzen, Dragon Quest kommt mit manchen Teilen sogar erst jetzt offiziell nach Europa, etc.), als auch für das Neuentwicklungen für das System (Aralon und dessen Nachfolger von Crescent Moon Games). Adventures gibt es auch nicht wenige.
Die “Free 2 Play”-Kritik (allgemein) kann man da auch nicht immer nachvollziehen, wenn man da feststellt, dass das nichts ist (für mich ist es nichts), dann sollte man diese Spiele nicht unterstützen. Ein Titel wie Aralon hat mich vier oder fünf Euro gekostet und etliche Stunden Spielspaß gebracht. Was will ich denn mehr? Es gibt genug Spiele in den App Stores (auch bei Android), die man “kaufen” kann, und man wird danach nicht im geringsten mit “Free 2 Play-Elementen” genervt.
Eine PS4.5 oder eine neue Xbox One: immer her damit. 🙂 Mittlerweile (gen Weihnachtsgeschäft 2016, wenn die etwaige neue Technik womöglich am Start ist) sind die Kisten auch bereits drei Jahre auf dem Markt. Und da war Nintendo auch nicht viel besser (wie öfter behauptet wird). Wo stand denn das N64 drei Jahre nach Release, also gen Jahreswechsel 1999/2000? Wo stand der Gamecube Anfang 2005 (drei Jahre nach Release)? “Tot” wird die alte PS4 von heute auf morgen mit Sicherheit nicht sein, zwei Jahre lang wurden die alten Konsolen seit dem Generationswechsel Ende 2013 auch noch unterstützt.
Und bei der letzten (sehr lange währenden) Generation konnte man die ursprünglichen Systeme nach wenigen Jahren auch quasi nicht mehr nutzen: ein GTAV läuft auf einer “Xbox360 Core” gar nicht, auf einer sog. “Xbox360 Premium” auch nur noch mit Hängen und Würgen. Auch die PS3 mit 20/40/60 GB Harddisc war sehr schnell am Ende. Als “Enthusiast” der ersten Stunde “musste” ich mir später auch neuere Varianten der Konsolen kaufen, um ernsthaft die neuen Titel spielen zu können. Bei der Xbox360 läuft auf den Core-Systemen ohne Erweiterung (die es aber nur noch gebraucht gibt, weil sich die Festplatten z.B. baulich verändert haben) nicht einmal die aktuelle Systemsoftware. Schleichend hat diese Entwicklung also längst Einzug gehalten. Viele der Early Adopters der ersten Stunde 2005-2007 konnten früh die Next Gen nutzen (und durften sich mit div. Problemchen herumschlagen), der spätere “Normaluser” bekam halt gleich eine Xbox360 mit 250 oder 500 GB als “Rundherum-Sorglospaket”, die dann auch adhoc WLAN “konnte”, was früher alles nachgerüstet werden musste.
Wenn Mick sich nach dem Motto äußert “kenn ich nicht, will ich nicht” ist es doch sein gutes Recht. Meinungen mit Ecken und Kanten bringen Würze in die Runde. Man muss nicht immer nur politisch korrekt Vor- und Nachteile fair abwiegen. Das wär doch stinklangweilig.
Also von mir ein Lob für eine unterhaltsame Podcast-Runde, in der die verschiedenen Charaktere gut vertreten sind: Vom Kompromisse findenden Mediator über den Fakten jonglierenden Experten bis zum knorrig-mürrischen Gefühlsmensch ;D
Sehr geile Folge wieder mal von allen Teilnehmern! Klasse und Grüße!
Naja, auf den iPad/iPhone gibt es tatsächlich mehr als nur 30 gute Spiele. Aber ist natürlich Geschmackssache. Denn ich finde zum Beispiel momentan einfach keine Xbox 360 Spiele, da mein Genre dort anscheinend nicht bedient wird (Old School, klassische und westliche RPGs).
Klasse Podcast, der in Sachen VR auch durchaus kontrovers war, aber das darf ja auch mal sein. Und gerade mit Jörg und Mick hat man direkt zwei Köpfe dabei, die knallhart, manchmal auch an der Grenze navigierend, Argumente raushauen. Mir gefällts, Heinrich spielt dann den alten Mann, der alles wieder gut macht.
Mir hats leider nicht mehr gefallen – im Gegenteil. Das war keine kontroverse Diskussion, das hat sich angefühlt als würde man einem trotzigen Kind erklären warum es sein Zimmer aufräumen muss. Mick zuzuhören war quälend!
Mir fehlt langsam jedes Verständnis für dieses Verhalten. Ein Spielejournalist der im Jahr 2016 das Ärgernis der Free-to-play Spiele entdeckt – Gratulation! Wie soll man mit so jemanden sinnvoll über VR oder ähnliches sprechen?!
Ein Denkmal geschaffen hat er sich selbst mit der Ausführung: “Ich würde [für Anno auf dem Ipad] da niemals 50 oder 100 Euro dafür ausgeben” – um im nächsten Satz dann zu sagen: “Ich wäre bereit 10 Euro im Monat zu zahlen”
Alles klar – 120 Euro im Jahr wären in Ordnung?!
Ich liebe euren Podcast und höre diesen seit Beginn leidenschaftlich gerne, aber seit Mick dabei ist sinkt das Niveau ins Bodenlose. Ich habe deshalb auch vor kurzem aufgehört über Patreon zu spenden, Ich sehe es echt nicht ein für diese flachen Ausführungen des griesgrämigen Redakteurs auch nur einen Cent zu bezahlen.
Um selbst konstruktiv zu bleiben: Denkt doch mal ernsthaft nach den Podcast auf eine 3er Stammbesetzung zu beschränken (Heini,Roland und Jörg). Dazu holt ihr euch einen Stargast (meinetwegen auch Mick – einmal im Jahr würde ich das schon ertragen..). Ich denke das mehr als 4 Leute den Podcast chaotisch machen – der arme Michael den ich so gerne zuhöre kam kaum zu Wort.
Sorry falls meine Meinung zu direkt ist – ich möchte hier auch nicht trollen, aber das liegt mir schon seit einigen Folgen auf den Lippen. Und in dieser Folge war es einfach nicht mehr erträglich!
Ha, Skandal! Mick ist einer der interessantesten Köpfe überhaupt! Ich freue mich jedes Mal, wenn er dabei ist, denn dann gibt es wieder kantige Meinungen und tolle Anekdoten.
Passend dazu ein Interview: http://www.golem.de/news/playstation-vr-ein-headset-ist-keine-brille-und-kein-hut-1604-120327.html
Habe mir schon zwischendurch Sorgen ueber Joerg und Micks Verhaeltnis gemacht, fand die Diskussion aber ebenfalls gut. Was VR angeht, bin ich eher auf Joergs Seite (auch wenn ich es nie ausprobiert habe), was den iPad angeht glaube ich, dass Mick eher recht hat und eine Menge guter Titel verfuegbar sind (auch wenn ich kaum mit dem iPad spiele).
Hallo zusammen und vielen Dank für den neuen Podcast!
Bisher kann ich mich an keine derartig belebende Streitdiskussion innerhalb der Spieleveteranen erinnern, großartig.
Beide Seiten innerhalb der Diskussion Pro und Contra VR finde ich teilweise zu starr, aber meiner Meinung nach wird die Blase über kurz oder lang wie von Mick prognostiziert platzen.
Es fehlt am Massenmarkt. Ein zu spezielles Gimmick zu einem (noch) viel zu hohen Preis. Gab es jemals eine einzelne Peripherie, die ein Vielfaches des Ursprungssystems gekostet hat?
Rundgang durch die neue Küche oder die neue Wohnung: Ja, gerne. Aber bei Spielen? Ich verzichte (Und gehöre damit auch zu denen, die es nicht haben wollen, obwohl sie es nie aufhatten).
Oh, habe mich selbst zitiert… sorry, Alzheimer:
http://www.joergspielt.de/?p=1068&cpage=1#comment-3374
Hoppla, Originaleintrag wurde nicht erstellt. Nix für ungut.
Ich kann mich an die Messe erinnern, auf der Jörg das erste Mal im Einsatz gewesen ist. Ich hatte in einer Box Sid Meier erspäht und einen sehr aufgeregten jungen Mann, den ich nicht kannte.
War, glaube ich, dieselbe Messe, wo ich auf dem Klo neben Peter Molyneux stand. Normalgröße, das war bis eben Exklusivwissen!
Könnte die Amiga 94 gewesen sein: http://www.amigafuture.de/album_cat.php?cat_id=14&sid=5b3c6b38e55bc424d165f8d5e2671eae
Liebe Veteranen,
danke für den sehr unterhaltsamen Podcast.
Den Friedensnobelpreis für Roland: Ein Meisterstück der gewaltfreien Konfliktlösung. Bitte unbedingt als Außenminister bewerben. Egal in welchem Land.
Falls ihr dann doch nochmal das heiße Eisen VR anpacken wollt, dann klopft mal bei Jan Keno Janssen von der ct an. Der hört auch Eure Sendung und ist zurzeit der Felix Baumgartner der Virtual Reality.
Hallo Tim,
ich habe da etwas gelöst? Echt? 😉
Keno ist schon ein guter Mann, das stimmt. Für und mit dem hab ich auch schon für die c’t einiges in Sachen VR geschrieben. 🙂
Viele Grüße!
Das ging ja am anfang zum thema vr ganz schön ab bei euch. Sorgte für unterhaltung.
Also ich habe mir eine steam vr vorbestellt und kann es gar nicht abwarten, dass sie endlich geliefert wird. Platztechnisch für mein wohnzimmer kein problem.
Ich hätte am meisten lust ein telltale adventure mit steam vr zu erleben. Kann ich mir gut vorstellen in einem begrenzten raum rätsel zu lösen.
Die ganzen space shooter sind bestimmt auch ziemlich cool! Ansonsten hoffe ich das sky es mir ermöglicht sport events live in vr zu erleben.
Zu meiner person muss ich dazu sagen, dass ich technischen Innovation, die die immersion steigern sollen, mich schnell begeistern lasse.
Ich habe die wii und kinect zum start gehabt
hat auch beides super spass gemacht. Allerdings hat die technik damals nie richtig perfekt funktioniert. Das roomscaling der htc vive soll ja ziemlich gut sein.
Ansonsten macht weiter so.
Höre euren podcast immer wieder gerne
Grüße
David
Nein, das IPad ist kein dediziertes Spielegerät – genau darum geht es. Der PC ist de facto auch kein Spielegerät. In dem Gespräch ging es um reine Spielekonsolen, bis Mick das Thema kaputt geredet hat (wie auch das VR Thema – “war schon immer doof”, “setz ich doch nicht auf”, “muss ich nicht kennen”… Killerphrasen die jede Diskussion ad absurdum führen).
Und um jetzt endlich auf das eigentlich Thema zu kommen wäre es natürlich für Sony eine Goldgrube alle Leute die eine PS4 haben zu einer neuen Konsole zu bewegen – der PS4.5.
Ebensogut können sie aber auch Leute vergraulen (so wie sie es gerade mit dem PSN machen).
Bleibt spannend!
…sollte eigentlich ein Reply werden – scheinbar habe ich einen neuen Comment gestartet. Man verzeihe mir..
Dann definiere mal ein „dediziertes Spielegerät” oder „reine Spielekonsolen”… Auf ner PS4 kann ich auch im Internet surfen, Musik hören, Filme gucken und so ziemlich alles andere auch, was am iPad geht. Apple hat damit wundervoll gezeigt, wie man die Technik über Jahre hinaus auf immer neuen iPads verbessert und dabei kompatibel bleibt. Und genau darum ging es in dem Gespräch. Merke: Scheuklappen schränken nur unnütz ein…
Wobei man das mit der Kompatibilität gerade bei Apple kritisch sehen kann. Es gibt einfach wiederum viele iOS-Spiele, die mit heutigen iOS-Versionen einfach nicht mehr kompatibel sind. Dann hat man das Spiel dann umsonst gekauft. Denn Apple bekommt es ja nicht hin einen gescheite Kompatibilitätsmodus anzubieten.
Sorry Mick, aber dein Kommentar war so sinnlos wie dein Scheuklappenbeitrag im Podcast zum Thema VR…
Auf einer PS4 kannst du eben nicht “alles andere auch”, was du am iPad machen kannst. Auf meinem Ipad bearbeite ich Excel Dateien, drucke PDFs, bearbeite Mails und als kleines Extra kann ich herrlich sinnlose Spiele wie Bejeweled und Peggle spielen. Auf meiner SPIELEkonsole namens PLAYstation spiele ich. Nicht mehr und nicht weniger. Klar kann ich damit auch im Internet surfen – ich kann auch zuhause meine Häufchen im Kleiderschrank machen. Falls du anderer Meinung bist, dann schreibe bitte deine nächste Antwort über die Playstation mit dem Controller…
Naja ich finde es eher problematisch, dass er als Argument gegen die Konsolen die bisher wenigen Exklusivtitel nennt, aber dann für “sein” System iPad lauter Remakes aufzählt. Außerdem schade, dass er die Wing Commander Serie (die imho tollen Teile 4 und 5) mit Halbwissen schlechter macht..
Als Teil der Master Race kann ich jetzt sage: Auf meiner Plattform kann ich alles, was deine separat können, zusammen erledigen. 😉
Mick, der alte Mann! 😀 Alter Schwede, nur am Motzen. Ganz schön unaufgeschlossen.
iPad soll kein Spielgerät sein? Da habe ich in meinen letzten 3 Jahren als Blogger bei der appgemeinde.de aber was gaaanz anderes erfahren. Klar gibt es auf dem System viel Müll, viel menschenverachtenden F2P-Kram. ABER ich wette an dieser Stelle mit Jörg Langer, dass ich 150 (!) hervorragende Spiele (also KEINE F2P-Mechaniken!) aus ALLEN Bereichen zusammenstellen und somit Micks These untermauern kann, dass das iPad ein hervorragendes Spielsystem ist.
Natürlich. Ich kenne viele Familienväter die das Ding aus diesem einen Grund angeschafft haben:
Endlich zocken wenn man bei der Schwiegermutter sitzt 😉
Endlich zocken, wenn die Frau die Lieblingsserie schaut 🙂
Endlich zocken ohne den PC aufrüsten zu müssen !
Jupp, iPad ist sehr gut zum spielen. Aber ich frage mich aktuell, wo Monkey Island 1 & 2 SE abgeblieben sind. Ich hab meines nur noch als .ipa-File gesichert, welches ich installieren kann. Aber kaufen scheint (seit Disney-Übernahme) vorbei zu sein, oder?
Wenn Du keine F2P und keine Portierungen von Spielen, die es bereits seit Jahren auf anderen Systemen gibt aufzählst glaueb ich nicht, dass Du über 50 kommst.
Es gibt ein paar gute Brettspiel umsetzungen und ein paar Perlen wie Punch Club, Threes und … ja was eigentlich…
Fast alles, was über minispiele und BRettspiel Apps hinaus geht sind Umsetzungen von alten oder sehr alten Titeln, die ich löngst auf dem Original System gespielt habe.