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Das neue Rollenspiel The Bard’s Tale IV ist umstritten, auch die Spieleveteranen sind sich bei der Bewertung uneinig. Heinrich und Michael diskutieren eine Stunde leidenschaftlich über Fluch (oder Segen) von Puzzledichte, Kampfsystem und Speicherpunkten. Japan-Heimkehrer Jörg berichtet indes von der Tokyo Game Show und blättert emsig bei der monatlichen Zeitschriften-Zeitreise mit. Außerdem sinnieren wir über Spielekandidaten für die PlayStation Classic und plaudern über aktuelle Anspielerlebnisse.
Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer begrüßen Gastveteran Michael Hengst.
Aufnahmedatum: 27. + 28.09.2018
Laufzeit: 2:37:55 Stunden
0:00:15 News & Smalltalk
0:02:05 Jörg meldet sich aus Japan zurück, wo er unter anderem die Tokio Game Show besuchte.
0:09:37 Gemischte News: Sony kündigt die PlayStation Classic an, wir äußern gleich ein paar Spielewünsche. Brian Fargo will Interplay zurückkaufen, wenn The Bard’s Tale IV ausreichend erfolgreich ist.
0:28:38 Was haben wir zuletzt gespielt? Assassin’s Creed: Odyssey sowie TGS-Messedemos von Sekiro: Shadows Die Twice und Judge Eyes.
0:29:06 Was haben Nicht-Unterstützer bei Episode 127 versäumt? Unter anderem Two Point Hospital und Antworten auf Hörerfragen.
0:30:18 Wir begrüßen Gastveteran Michael Hengst, der gleich bei ein paar Restfragen mitreden kann.
0:40:15 Das neue Spiel: The Bard’s Tale IV – Barrows Deep
0:41:06 Schon in den Neunzigern gab es Anläufe zu einem 4. Teil der Bard’s Tale-Serie. Jetzt hat Brian Fargos Studio inXile endlich eine taufrische Fortsetzung veröffentlicht.
0:50:13 The Bard’s Tale IV unterscheidet sich erheblich von der klassischen Trilogie. In welchem Ausmaße stört uns das?
1:04:55 Das neue Rundenkampfsystem ist etwas gewöhnungsbedürftig, weiß aber zu gefallen.
1:21:01 Heinrich verzweifelt an der Anzahl und Nervigkeit der Rätsel, Michael sieht die Puzzledichte positiver.
1:28:44 Auch Grafik, Sound und Atmosphäre werden recht unterschiedlich beurteilt.
1:35:02 Pressespiegel und Veteranen-Wertungen.
1:45:51 Zeitreise: September 2008, 1998, 1988
1:47:01 GameStar 10/2008, u.a. mit dem angeblichen Gothic 4, Spore, Die Siedler: Aufbruch der Kulturen und der Enhanced Version von The Witcher.
1:59:34 GameStar 10/1998 und PC Player 10/1998, u.a. mit Die Siedler 3, Dynasty General, Knights and Merchants, Klingon Honor Guard und Colin McRae Rally.
2:22:36 Power Play 10/1988 u.a. mit dem Beginn der Beilagenperiode, Salamander, Hawkeye und Barbarian II.
2:34:23 Vorschau
2:34:35 Podcast 129 (für Patreon-Unterstützer), Mitte Oktober.
2:35:52 Podcast 130 (für alle), Ende Oktober.
2:36:51 Abspann
Danke, dass ihr so ausführlich über die Rätsel in The Bard’s Tale IV gesprochen habt. Das hat mich überzeugt, dass dies kein Spiel für mich ist. Ein Fehlkauf weniger!
Mal ein kleiner Hinweis von mir zu dieser Power Play-Supplement-Thematik: Für euch damals mag das schlimm gewesen sein (es scheint ja fast traumatisch gewesen zu sein). Für uns als Käufer was das super, weil wir alle sowieso die Happy gekauft haben. Auch, aber nicht nur wegen des Spieleteils. Das es eine Power Play Spezial gab, haben wir nie wahrgenommen. Hätte es die hier im Raum Hannover am Kiosk gegeben, hätten wir die garantiert gekauft. Es gab sie aber schlichtweg nicht. Von daher war das Supplement eine super Sache für uns, auch wenn die Macher das vielleicht damals anders aufgefasst haben.
Lauenau vor dem Deister zählt zwar nicht ganz zum Großraum Hannover, da gab es die Sonderhefte aber. Und ich habe alle noch hier liegen.
Man muss dazu sagen, dass die sechs Power Play Specials 1987/88 ja eher alle acht Wochen, als monatlich, erschienen. Sie hatten wohl rund 100 Seiten, die Beilage kam dann auf 64 Seiten, erschien aber monatlich und war in der internetfreien Zeit damals aktueller. Für mich als “Nur Spieler”, der so langsam auch andere Anwendungsbereiche des Computers entdeckte, war die fortan “beiliegende” Happy Computer eine Art “erzwungenes Glück”, die durchaus den Horizont weitete. 🙂
Ich denke, dass es damals generell noch nicht so viel zu berichten gab. Bei den Video Spielen etwa (MS und NES) kamen 1988,89 vielleicht drei bis fünf Titel pro Monat (manchmal lange auch gar keiner), der Boom setzte da erst ab 1990 ein (in Europa). Und da machte es auch sehr schnell Sinn, noch seperat die Video Games zu bringen.
Was ich bei Power Play viel schlimmer fand, als die Zeit als “Beilage”: der Wandel zum reinen PC-Heft nach Abgang der “Veteranen” Heinrich, Boris, Martin und Anatol. Und das lange, lange bevor der PC abseits der Konsolen alternativlos war. Bis etwa 1992 war Power Play als Infotmationsquelle nicht umgehbar (auch für mich als reiner Videospieler), danach wurde sie mehr und mehr zum drögen PC-Magazin.
Die Supplement-Entscheidung hat den von Dir angesprochenen Abgang der Ur-Power-Playler in gewisser Weise ausgelöst, zumindest stark gefördert. Einige Monate später gingen Boris und Martin ja zu Rainbow Arts (und ich wäre um ein Haar auch dabei gewesen). Ist also gut möglich, dass die alte Mannschaft zumindest eine Weile länger zusammengeblieben wäre, wenn man im Herbst 1988 Power Play als eigenständiges Monatsmagazin veröffentlicht hätte.