#334: Archon

Spieleveteranen-Episode 34-2023 (#334)
Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer begrüßen Gastveteran Stephan Freundorfer
Aufnahmedatum: 16.08.2023
Laufzeit: 01:44:16 Stunden
(0:00:15 News & Smalltalk – 0:51:13 Archon)

Das Spielbrett von Archon erinnert auf den ersten Blick an Schach, doch statt Dame, Turm und Springer gibt es Einheiten wie Phönix, Einhorn oder Gestaltwandler. Und treffen zwei Figuren auf einem Feld aufeinander, kommt es zu einem erbitterten Actionkampf, bei dem die Joystick-Mikroschalter leidenschaftlich knacken. Nicht nur Heinrich und Jörg verbinden wohlige Erinnerungen mit dem rund 40 Jahre alten Klassiker, auch Gastveteran Stephan Freundorfer ließ sich nicht lange bitten. An welche Mehrspieler-Duelle erinnert sich das Trio, hat die Faszination des Spielprinzips dem Zahn der Zeit getrotzt? Bevor die Veteranen helle und dunkle Seiten erkunden, gibt es aktuelle News, sündige Spielerlebnisse und eine geradezu therapeutische Hörerfrage.

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0:00:15 News & Smalltalk
0:06:16 Gemischte News: THQ Nordic kündigt Titan Quest 2 an, Starfield erreicht Gold-Status, Assassin’s Creed Mirage schleicht sich etwas früher an.
0:21:30 Was haben wir zuletzt gespielt? Quake 2 Remastered, Blasphemous 2.
0:33:57 Hörerpost von Sandro Windisch.
0:42:14 Wir begrüßen Gastveteran Stephan Freundorfer, der zuletzt eine Kuriosität unter den Text-Adventures ergatterte.

0:51:13 Das alte Spiel: Archon
0:51:51 Schon bei der Intro-Musik geraten die Veteranen ins Schwärmen, die dabei nicht vergessen, den besonderen Mix aus Strategie und Action zu erklären.
1:01:11 Letztlich zählt Joystick-Geschick mehr als die Taktik. Was sind unsere Lieblingseinheiten, wen zieht es zur hellen bzw. dunklen Seite?
1:14:25 Das Erbe von Archon und die Geschichte des Entwicklungsstudios Free Fall Associates.
1:31:34 Historischer Pressespiegel und Veteranenfazit.
1:41:49 Abspann.

4 thoughts on “#334: Archon”

  1. Tolle Episode, danke. 🙂

    Was die Aussprache (und meine geliebten Einhörner!) angeht, bin ich ganz bei Heinrich. Nur beim Herrn Reiche nicht, der wird bei mir konsequent eingedeutscht. ;p
    Irgendwo meinte dieser übrigens mal, daß er sein Leben lang dem Irrtum unterlag, er hätte einen dänischen Namen. Warum auch immer. Bis er irgendwann bei einem Trip nach Dänemark von den Einheimischen unauffällig darauf hingewiesen wurde, daß er seine Ahnensuche vielleicht etwas weiter südlich angehen sollte.

    Schade übrigens, daß keiner der anwesenden Veteranen Archon Classic wirklich kannte. Das taugt nämlich durchaus etwas. Alles, was dem Spiel fehlt, ist eigentlich ein Editor. Ansonsten ist es durchgehend töfte (wenn man denn kein Triple-A-Spiel erwartet und nicht vom seit den 80ern kaum veränderten Spielprinzip abgeschreckt ist). Verschiedene KI-Schwierigkeitsgrade, optionale Zweitfähigkeiten der Spielfiguren, die IMHO sogar echten Mehrwert bieten, verschiedene Spielbretter und, wenn es denn wirklich mal zu einem Veteranenturnier kommt, bis zu 4 Spieler. Muß also niemand an der Seitenlinie warten, bis er endlich wieder randarf.

    Und da sogar die Actionkämpfe mit 2-4 Spielern gleichzeitig ausgetragen werden, ist für unterhaltsames Chaos a la Bomberman gesorgt. Und bei allzugroßen Nostalgieanfällen kann man für seine Charaktere sogar die alte Atarigrafik wählen. Nee, ich find’s rundum gelungen und grabe es immer mal wieder aus. Fühlt sich für mich einfach wie eine organische Weiterentwicklung des alten Spiels an. Wenn ihr also Archon grundsätzlich mögt und das ”Classic” irgendwo für zweifuffzich hinterhergeschmissen bekommt – unbedingt holen.

    Und dann natürlich üben, zu dritt oder zu viert treffen und die Videokamera anschmeißen. 😉

  2. Jetzt hat mich aber schon interessiert, wie man den Titel korrekt ausspricht.

    Im Englischen hat wohl Heinrich die korrekte Aussprache mit “k” getroffen (https://en.m.wiktionary.org/wiki/archon ), im Deutschen würde man es wohl mit “ch” aussprechen (https://de.m.wiktionary.org/wiki/Archon#Archon_(Deutsch) ). (Das “tsch” scheidet völlig aus!)

    Wenn ich mir die Altgriechische Schreibweise anschaue und ein bisschen durch Wikipedia bzgl. aussprache stöbere, komme ich zu dem Schluss, dass das Englische hier wohl dem altgriechischen Ursprung näher ist. Altphilologen mögen mich aber korrigieren.

  3. “Ich hasse Multiplayer, außer ich bin deutlich überlegen”

    Multiplayergaming auf den Punkt gebracht. 🙂

    1. Naja, genieße bei lokalen Multiplayerspielen wie bei Mario Party aber auch immer die Geselligkeit. Aber Jörg lässt hier tief blicken, Napoleon-Syndrom ?! 😉

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