Spieleveteranen-Episode 39-2023 (#339)
Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer
Aufnahmedatum: 20.09.2023
Laufzeit: 1:33:02 Stunden
(0:00:15 News & Smalltalk – 0:40:38 Off-Topic)
Das ist eine zusätzliche Episode für unsere Patreon-Unterstützer ab der $5-Klasse. Hier erfahrt ihr, wie ihr das volle Programm hören könnt: https://www.patreon.com/spieleveteranen
In der ersten Halbzeit dieser Episode stehen wie gewohnt Spiele auf dem Stundenplan, es gibt News und Impressionen von neuen (alten) Titeln. Dann folgt ein erstaunlich lehrreiches Off-Topic-Segment, denn wie berichten von zwei aktuellen Dokumentationen, die sich sehr unterschiedlichen Spielethemen widmen: Die ARD versucht, Einblicke in die Entwicklung von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty zu geben, während ein Vierteiler auf Prime Video die deutsche Fußball-WM-Tragödie von Katar aufarbeitet. Vom Futurama-Comeback über die Beatles-Geschichte bis zum Ernährungsberater haben wir noch einiges mehr gelesen, gehört und gesehen.
0:00:15 News & Smalltalk
0:00:43 Spieleveteranen intern: Das ändert sich ab Oktober am Podcast-Erscheinungsrhythmus.
0:04:52 Gemischte News: Das allererste Wizardry wird neu aufgelegt, weitere Xbox-Interna dringen an die Öffentlichkeit, Nintendo plant seine Museumseröffnung.
0:14:35 Was haben wir zuletzt gespielt? F-Zero 99, Cyberpunk 2077: Phantom Liberty, Warcraft Rumble.
0:32:46 Hörerpost von Florian Reinhardt und Matthias Fauth.
0:40:38 Spieleveteranen Off-Topic
0:40:47 Jörg wünscht sich nichts sehnlicher als eine Vorschau auf die neue NHL-Saison, muss aber erst einmal verkraften, dass sich das heimische Nest leert.
0:46:00 Film-Ressort: »Insider the Game – Cyberpunk 2077: Phantom Liberty«,»Tár«, »Dawn of the Felines – Sündiges Tokio«.
1:00:16 Serien-Ressort: »All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar«, »The Bear« (Staffel 2), »Star Wars: Ahsoka« (Staffel 1), »Futurama« (Staffel 8).
1:20:47 Buch-Ressort: »Die Wahrheit über unser Essen« von Tim Spector, »Can’t Buy Me Love: The Beatles, Britain, and America« von Jonathan Gould.
1:25:25 Musik-Ressort: Der Podcast »Nothing is Real« und die Paul McCartney-Sammlung »The 7″ Singles Box«.
1:30:36 Abspann.
Absolut verständlich der Rückzug von den OffTopic-Podcasts. Ich hab sie immer sehr gerne gehört. Wenn aber auch eher, weil ich euch einfach gerne wöchentlich quatschen höre. Was die OffTopic-Themen angeht, reichen mir vermutlich wirklich gelegentliche 5-Minuten-Ausflüge in den Smalltalksegmenten der anderen Podcasts. Bin aber rückblickend definitiv dankbar für die eine oder andere Besprechung von Nichtspielethemen. Aktuell habe ich etwa viel Spaß mit Ted Lasso, über den ich ohne Euch vermutlich gar nicht gestolpert wäre. Und auch für Cobra Kai ein sehr verspäteter Dank von mir. Wobei der Tip glaube ich mal von einem der Gastveteranen aus einer Jahresendrunde stammte. Schnurz. Wollte es trotzdem loswerden.
Trauriger als um die OffTopic-Episoden bin ich dann aber eher, weil das Ganze ein wenig an das übliche Muster erinnert, das man von anderen Podcasts, Zeitschriften, was auch immer kennt. Dem ersten kleinen Gesundschrumpfen folgt dann gerne in absehbarer Zeit das komplette Aus. Ich meine, klar, daß es die Spieleveteranen nicht ewig geben wird, weiß man irgendwo. So isses halt. Aber plötzlich wird man so unangenehm mit der Vergänglichkeit der Dinge auch ganz real konfrontiert… 😉
Mit F-Zero 99 bin ich übrigens nicht so recht warmgeworden. Das Spiel hat mich nach wenigen Minuten verloren. Ich bin großer F-Zero-Fan seit ich mir das SNES-Ding mal von einem Schulfreund für eine Woche ausgeliehen hatte (und alle seine Rekorde gebrochen habe, hähä ;p), habe F-Zero X regelrecht totgeliebt und finde F-Zero GX bis heute genial und zeitlos spielbar. Inklusive des absurd unfairen Storymodus… -modus’? -modusses?
Aber trotz aller Retroliebe und auch meiner totalen Begeisterung für Tetris 99 und Bomberman 64 (so viel besser als die zahllosen, völlig verhunzten normalen Bombermans der letzten Zeit) fiel F-Zero 99 bei mir schnell in die Kategorie “Retrogerümpel, das die Welt nicht braucht”. Mit 99 Spielern ist mir das in dieser Form schlicht zu chaotisch. Da hilft auch das neu eingeführte zweite Stockwerk nichts. Und auch die Steuerung… buäch. Und das sage ich, obwohl ich mich letztes Jahr auf der Switch nochmal richtig intensiv in das SNES-F-Zero reinfuchst habe und auch viel Spaß damit hatte. Aber ernsthaft, warum macht man kein F-Zero 99 auf Grundlage des Gamecube-Teils? Das sollte doch technisch sicher möglich sein. Die geballte Charmanz alter Pixelgrafik ist mir da zuwenig an Begründung.
Aber gut, ich freu mich aufrichtig, wenn Heinrich großen Spaß daran hat. Und viele andere Leute hoffentlich auch. Gegen Spaß ist verdammt schwer anzunörgeln. 😉
Ach ja: So ein Interview Format dürfte vom Vorbereitungsaufwand denke ich deutlich geringer sein, als Spiele intensiv (durch) zu spielen. Und Heinrich und Jörg könnten sich mit der Aufgabe monatlich abwechseln. 🙂
Ja, “Making Mags” ist ein tolles Format – aber unterschätze nicht den Rechercheaufwand. Ich war bei einigen Folgen an der Recherche beteiligt, zuletzt an “Making Mags: ASM” (siehe https://community.stayforever.de/t/making-mags-asm-mit-martina-strack/1881). Das kostet doch einige Zeit – und manche Rechercheergebnisse werden in einem Interview nicht genutzt, weil die Gesprächsentwicklung einfach eine andere Richtung nimmt.
Da Heinrich ja auch den Interview-Podacst “Happy Computer Hour” macht (siehe https://lenhardt.net/happy-computer-hour-01-horst-brandl-1/ und https://lenhardt.net/happy-computer-hour-03-rolf-boyke/), kann er hier vielleicht kurz etwas zu seinem Zeitaufwand schreiben. (Und ob das tatsächlich ein realistisches Format für die Spieleveteranen ist.)
Ganz so leicht ist es nicht. Die Organisation der Gesprächspartner macht Aufwand, nicht jeder ist Podcast-willig oder -erfahren (technische Ausstattung). Und bei manchem alten Kollegen gibt es gewisse Ermüdungserscheinungen, was das x-te Aufwärmen von Geschichten aus alten Magazinlegenden betrifft 🙂 Aber wir holen ja hier und da bei der Zeitschriften-Zeitreise Gäste dazu, um über bestimmte Magazine zu plaudern.
“(…) Und bei manchem alten Kollegen gibt es gewisse Ermüdungserscheinungen, was das x-te Aufwärmen von Geschichten aus alten Magazinlegenden betrifft (…)”
Versteh ich.
“(…) Aber wir holen ja hier und da bei der Zeitschriften-Zeitreise Gäste dazu, um über bestimmte Magazine zu plaudern.”
Und das ist super. Unbedingt beibehalten.
Kurz noch zur Zeitschriften-Zeitreisen: Da nehmen die GameStar und GamersGlobal inzwischen sehr viel Raum ein. Wäre eine Zeitschriften-Zeitreise mit einem alten Kollegen vom 64er-Magazin und mit einer 64er-Ausgabe irgendwann möglich? Die 64er wird leider in keinem Retro-Podcast behandelt, obwohl es noch immer eine sehr aktive C64-Szene gibt (siehe Forum64).
Und dann gibt es ja neben dem Jubiläum von Happy Computer (1983) und PC Player (1993) auch noch das Jubläum der Maniac (1993)! Und all die Videospiele-Magazine über die Konsolen von Nintendo, Sega und Sony … es gibt noch so viel Gesprächsstoff. 🙂
Kommentar zur neuen Taktung eines “Aktuell-Nicht-Monetär-Unterstützers”:
Da drüben bei Patreon viele davon schreiben, dass sie gerne mehr bezahlen wollen/würden: Ich denke das Ziel sollte eher sein, mehr Leute ran zu holen, statt die wenigen mehr zahlen zu lassen? (und wer es machen will, soll es machen… )
Ich bin immer kurz davor, aber mich schreckt die monatliche zahlweise ab. Und ich habe einen gewissen Betrag im Kopf, der mir die Unterstützung wert ist: Ich würde gerne ein Jahres-Abo haben, allerdings auch mit einem Rabatt, wie es bei anderen auch üblich ist (Youtube, Disney+ zb). Wie ich auch sehe, bieten das die meisten Konkurrenten an, sollte also mit wenigen Klicks einrichtbar sein? Einmal im Jahr um die 60 Euro ist mir jedenfalls lieber als monatlich ca. 6 Euro (inkl. MwSt).
Als zweiten noch ein thematischer Vorschlag:
(OffTopic ist zb auch nicht so mein Fall, das reicht mir beim Jahresrückblick)
Ein Podcast Highlight war für mich “Making Mags” – was ja nun bei Stay Forever ist. Und ich mag Interviews mit Gästen.
Würde mir etwas in der Richtung wünschen:
1x Im Monat einen Gast aus dem Gaming Bereich. Sei es ein (Ex-)Redakteur oder auch jemand aus der Games-Industrie. Manche haben ja auch beide Seiten erlebt. Und dann redet man über die Zeit der Leute, wie sie es bei der oder den Zeitschrift(en) bzw. in der Industrie erlebt haben oder auch heute noch erleben. Da gibt es ja immer genug Anekdoten.
Ja, Patreon erlaubt leider kein Jahresmodell mit Rabatt wie Steady. Auf beiden Plattformen zu sein scheue ich derzeit noch wegen des Verwaltungsaufwands. Aber eine Patreon-Unterstützung kann man monatlich kündigen, da ist echt kein großes Risiko.
Also bei Stay Forever und anderen Podcasts sehe ich bei Patreon einen Switch, mit dem ich eine (rabattierte) jährliche Zahlweise wählen kann.
Ich mag es halt lieber, wenn ich einmal im Jahr zahle (optimalerweise für 10 Monate) – so wie auch bei Disney+, Prime und Co.
Dieses monatliche abschliessen und dann gegebenenfalls zwischen durch pausieren/kündigen find ich einfach nur lästig. Und wenn monatlich abgebucht wird, kündigt man halt auch leicht mal, wenn man einen service mal gerade nicht intensiv nutzt. Urlaubszeit z.B. Und wenn man dann erstmal wieder raus ist, muss man sich wieder “überwinden” einzusteigen.
Bei 10 für 12 Monatlicher Zahlart kann man es einfach entspannt laufen lassen, auch wenn man den Service gerade mal nicht nutzt zwischendurch.
Letztlich kann euch doch auch ein User der ein Jahresabo hat viel bessere Planungssicherheit geben.
Aber vielleicht ist es auch nur mein psychologisches Problem: Für mich wirken 60 Euro im Jahr für euren Podcast einfach irgendwie angenehmer als monatlich 6 Euro. 🙂
Ja, das sind natürlich Argumente. Ich schließe nicht aus, das wir eines Tages bei Steady landen (denn Patreon bietet einfach die Jahresoption nicht). Aber das würde z.B. auch bedeuten, dass wir dann unseren großen Backcatalog bei Steady einpflegen müssten, was etwas Aufwand macht. Aber das Thema ist auf jeden Fall notiert.
Sorry, aber die jahresoption gibt es bei Patreon:
„Berechtigung für die jährliche Mitgliedschaft
Kreative müssen bereits die Abrechnung im Voraus anbieten oder die Abonnementabrechnung aktivieren, um die jährlichen Zahlungen im Voraus einzuziehen.“
Siehe:
https://support.patreon.com/hc/de-de/articles/360041721372-Jährliche-Mitgliedschaften-Creator-Übersicht#h_01FNQFK2GZ0QWAVYNYCZ5BQ4D5
Ach ja: ob steady oder Patreon ist mir letztlich egal. Mir fällt nur gerade der ok cool Podcast auf. Der scheint nur bei steady zu sein, aber offensichtlich performt das da gut. Und inhaltlich geht er sehr auf Interviews mit gamesbranchen Leuten. Scheint also bedarf in der Richtung da zu sein und auch einige leute geben die Lust zu reden haben und eine schlechte aufnahmequalität konnte ich bisher auch nicht feststellen. Allerdings würde ich mir bei euch etwas namhaftere interviewpartner wünschen. Viele dort sagen mir gar nichts. 😀